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Bonn im Fokus: Greif & Contzen präsentiert ersten Marktbericht für Bonner Büro- und Investmentmarkt

Bonn, 24.06.2025

Die Greif & Contzen Immobilienmakler GmbH, erfahrener Akteur auch in der Bonner Immobilienbranche, legt erstmals einen Marktbericht vor, der sich ausschließlich dem Bonner Büro- und Investmentmarkt widmet. Der Bericht beleuchtet die positive Entwicklung der letzten Jahre und liefert fundierte Analysen sowie Prognosen für die kommenden Monate.

Angesicht der zahlreichen Herausforderungen, die der Markt für Immobilieninvestments und speziell für Büroimmobilien derzeit bewältigen muss, bleibt die Branche in Bonn stabil und blickt auf ein überaus erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Auf dem Büromarkt Bonn markierte 2024 ein Rekordjahr: Mit rund 160.000 Quadratmetern wurde der höchste Flächenumsatz der letzten zehn Jahre erzielt. Haupttreiber waren großvolumige Anmietungen durch öffentliche Einrichtungen, die den Umsatz beflügelten und das Vertrauen der Investoren stärkten. Die hohe Nachfrage nach modernen Büroflächen ließ die Spitzenmiete erstmals auf über 26 Euro pro Quadratmeter steigen. Eine detaillierte Teilmarktkarte stellt übliche Mietpreisspannen in den verschiedenen Bonner Bürolagen dar.

Im Investmentmarkt profitiert Bonn von einer starken Mieterstruktur im Bürosegment und trotzte dem bundesweiten Trend der Zurückhaltung bei Büroimmobilien. Ein Höhepunkt des Jahres war der Verkauf eines Bauabschnitts im Büroprojekt Liebig-Campus für über 110 Millionen Euro. Allein diese Großtransaktion trieb die Investments in Gewerbeimmobilien um rund 20 Prozent nach oben.

Insgesamt stieg das Transaktionsvolumen gegenüber dem Vorjahr über alle Immobiliensegmente um etwa neun Prozent auf insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro.

Für das laufende Jahr rechnet Greif & Contzen mit einer leichten Zunahme bei den Investments in Gewerbeimmobilien und Zinshäusern. Auf dem Büromarkt sind 2025 Flächenabnahmen in den Top-Größenordnungen der Vorjahre nicht absehbar. Der Büroflächenumsatz wird daher voraussichtlich unterhalb des langjährigen Mittels ausfallen. Sowohl die öffentliche Hand als auch viele privatwirtschaftliche Unternehmen halten sich mit Anmietungen aktuell zurück.