Eröffnung der Notagallery Art Embassy Berlin am 12.9.2025 in der Friedrichstraße 210
Kunst kennt keine Grenzen. Am Checkpoint Charlie, einem Ort, der von Geschichte und Teilung geprägt ist, befindet sich der neue Standort der Notagallery. Dem denkmalgeschützten Gebäude an der Friedrichstraße 210 wird damit ein neues Leben eingehaucht. Talentierte Künstler:innen unterschiedlichster Hintergründe und Nationen präsentieren in der Art Embassy ihre sorgfältig kuratierten Werke und vereinen sich auf insgesamt drei Stockwerken.
Der Starnberger Projektentwickler ehret+klein unterstützt dieses Vorhaben, indem er in seinem Objekt in der Friedrichstraße 210 mehr als 2.000 m² Fläche zur Verfügung stellt. Dank der künstlerischen Zwischennutzung wird der bisher verschlossene Raum für die Öffentlichkeit zugänglich und entfaltet eine neue Wirkung. Somit zieht die Notagallery von einem historisch geprägten Ort – dem Potsdamer Platz – an einen nicht minder bedeutenden Standort: den Checkpoint Charlie.
Der Name „Art Embassy“ ist dabei Programm: Mit Blick auf eine gemeinsame Zukunft lädt die Notagallery zu einem Ausflug in verschiedene Welten ein und eröffnet den globalen Dialog mit zeitgenössischer Kunst. Verschiedenste Darstellungsformen, von Gemälden über Skulpturen bis zu Textilien, verbinden das gemeinsame Interesse, Kunst als Residenz für Gemeinschaft zu nutzen und Perspektiven zu erweitern.
„Neue Künstler:innen stehen spürbar ungleichen Chancen gegenüber. Diese Ungleichheit ist geprägt von alten Mustern und festgefahrenen Strukturen des Kunstmarkts. Mit der Art Embassy von Notagallery möchte ich einen neutralen Raum schaffen, in dem Kunst nicht nur gesehen, sondern auch gehört wird. Kunst soll hier als Sprache für Dialog, Vertrauen und neue Perspektiven wirken. Es geht darum, gemeinsam mit Künstler:innen und Förder:innen der Künste neue Wege zu gehen, Netzwerke zu öffnen, Wissen zu teilen und Vertrauen in der Kunstszene wieder aufzubauen“, so Ivan Gette, Galerist, Künstler und Gründer von Notagallery, der sich auf einen lebendigen und inspirierenden Austausch freut. „Veränderung wird möglich, wenn sich Menschen und staatliche Institutionen aktiv für die Förderung einer vielfältigen und offenen Kunstlandschaft engagieren.“
„Wir freuen uns, dass mit Notagallery wieder Leben in dieses wundervolle Objekt zurückkehrt. Wir sind schon sehr auf die Umsetzung gespannt und wünschen allen Beteiligten viele kreative Stunden an diesem geschichtsträchtigen Ort“, so Simon Barth, Projektleiter bei ehret+klein. „Zwischennutzungen wie diese dienen bei uns nicht nur als bloße Überbrückung der Zeit zwischen Ankauf und Baubeginn, sondern sind ein fester Bestandteil des Gesamtkonzepts vieler Projekte. Die Projektentwicklung profitiert vom Austausch mit der Kunst – denn diese gehört auch zu den ‚urbanen Potenzialen‘, um die es uns in unserer Arbeit immer geht. Wir hoffen, dass die Nutzung von Notagallery lange nachwirken wird.“
Die künstlerische Zwischennutzung durch Notagallery markiert einen wichtigen Meilenstein für die Friedrichstraße 210. Nach einiger Zeit des Stillstands ist das Gebäude wieder geöffnet und gibt einen Vorgeschmack auf zukünftige Möglichkeiten. Gleichzeitig laufen Planungen für eine Revitalisierung des Gebäudes.