Büro | Projekte

PORR sichert sich GU-Auftrag für „Stadttor Gütersloh“

Gütersloh, 17.09.2025

Mit dem Projekt „Stadttor Gütersloh“ entsteht ein neues Quartier mit drei modernen Büro- und Geschäftshäusern, konzipiert als Ort der kurzen Wege. In unmittelbarer Nähe des Porta Möbelhauses und eines Gartencenters am Rand der Gütersloher Innenstadt entsteht auf einer Gesamtfläche von 17.250 m² ein vielseitiges Nutzungskonzept. Auch für die Niederlassung Gütersloh des PORR Hochbau West, die das Ensemble im Auftrag der Porta Gründerfamilien Fahrenkamp und Gärtner schlüsselfertig errichtet, ist die nur wenige Minuten entfernte Baustelle quasi ein Heimspiel.

Nur einen Katzensprung vom historischen Stadtkern entfernt

Im westfälischen Gütersloh hat es nie eine klassische Stadtmauer gegeben, denn bis zum frühen 19. Jahrhundert war eine der kleinsten Großstädte Deutschlands nur ein Heidedorf. Für die Investoren hat der Name des Projekts „Stadttor Gütersloh“ daher keinen historischen Bezug. Vielmehr soll das attraktive Angebot aus Büro- und Gewerbeflächen den innenstadtnahen Standort aufwerten. In das zweigeschossige Gebäude wird ein 24-Stunden-Fitnessstudio einziehen. Das dreigeschossige Gebäude ist für Büroflächen und die Gastronomie samt Galerieebene und Außenterrassen vorgesehen, während die 3.200 m² Nutzfläche des viergeschossigen Gebäudes von einer Budget-Hotelkette angemietet werden.

Moderne Architektur setzt auf Klimafreundlichkeit und grüne Verweilinseln

Ein gemeinsames Fassadenkonzept aus hochwertigem Metall mit individueller vertikaler Kantung verbindet die drei Gebäude zu einem modernen Ensemble. Großflächige Verglasungen sorgen für Offenheit und Transparenz. Grünoasen zwischen den Gebäuden unterstreichen den einladenden Charakter. Dafür erfahren bestehende Grünflächen eine Aufwertung, während weitere unversiegelte Bereiche entstehen – auch um das Regenwasser versickern zu lassen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der ressourcenschonenden Bewirtschaftung: Alle Dachflächen werden begrünt und eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 170 Kilowatt Peak liefert Mieterstrom. E-Ladesäulen sowie Fahrradstellplätze ergänzen das Nachhaltigkeitskonzept.

Einhaltung der Termine hat oberste Priorität

Seit dem Baustart im März 2025 laufen die Rohbauarbeiten auf Hochtouren, um den Fertigstellungstermin im 4. Quartal 2026 zu sichern. Erste Sichtbetonflächen sind bereits fertig, und im Hotelgebäude wurden die ersten Fertigbäder eingesetzt, bereit für die nächste Decke. „Eine besondere Herausforderung war zu Beginn der Bauarbeiten jedoch die Tragfähigkeit des Bodens. Der Baugrund musste von einem Spezialtiefbauunternehmen mit 522 Rüttelstopfsäulen von acht bis zwölf Metern Länge ertüchtigt werden“, erklärt Oberbauleiter Rüdiger Schreiber.