Richtfest im Quartier am Papierbach: BayernHeim und ehret+klein schaffen 167 neue Wohnungen in Landsberg
- Auf dem Baufeld C entstehen 107 Wohnungen, davon 103 geförderte Wohnungen der BayernHeim
- Im „Lechwinkel“ (Baufeld B3) entstehen weitere 60 freifinanzierte Wohneinheiten
- Fertigstellung im Sommer 2026 geplant
Wichtiger Meilenstein für das Quartier Am Papierbach: Gemeinsam mit Landsbergs Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl feierten BayernHeim und ehret+klein das Richtfest für die Baufelder C und Lechwinkel. Das Richtfest markiert den Abschluss der Rohbauarbeiten für insgesamt 167 Wohnungen, die eine spürbare Entlastung für den Wohnungsmarkt in Landsberg am Lech bringen. Nach den bereits im Jahr 2024 fertiggestellten 51 bezahlbaren Wohnungen schafft der Freistaat hier weitere 103 geförderte Wohneinheiten.
Bayerns Bauminister Christian Bernreiter konnte aus Termingründen nicht zum Richtfest kommen. Er wurde vor Ort von Ministerialdirektor Thomas Gloßner vertreten, ließ aber Grüße und Lob ausrichten: „Alleine die BayernHeim baut auf dem Baufeld C acht Mehrfamilienhäuser mit mehr als 100 geförderten Wohnungen. Die Gesamtinvestition wird mit mehr als 30 Millionen Euro aus Mitteln der Wohnraumförderung unterstützt, ergänzt durch Eigenkapital in Höhe von 21 Millionen Euro. Das ist ein starkes finanzielles Fundament für ein zukunftsorientiertes Projekt. Ich danke allen Beteiligten herzlich für ihren Einsatz für mehr bezahlbaren Wohnraum in Landsberg.“
„Hier Am Papierbach wird sichtbar, was es für uns bedeutet urbane Potenziale zu heben, denn aus einer Brachfläche wird ein nachhaltiges Quartier. Ich bin besonders stolz darauf, dass wir mit unserem Partner BayernHeim bezahlbaren Wohnraum für Landsberg am Lech schaffen und damit auch für eine gute soziale Durchmischung im Quartier sorgen. Denn Vielfalt bedeutet auch ein lebendiges Miteinander“, so Michael Ehret, Gründer von ehret+klein. „Mein Dank gilt der Baufirma Züblin für die schnelle Fertigstellung des Rohbaus.“
„Mit dem Richtfest feiern wir heute nicht nur einen architektonischen Meilenstein, sondern auch ein starkes Signal für bezahlbaren Wohnraum in Bayern. Hier in Landsberg entstehen 167 moderne Wohnungen – vom kompakten 1-Zimmer-Appartement bis zur großzügigen 5-Zimmer-Wohnung. Das Projekt zeigt, wie soziale Verantwortung und hochwertige Bauqualität Hand in Hand gehen“, erklärt Ralph Büchele, Geschäftsführer von BayernHeim. „Unser Ziel ist klar: Wohnraum schaffen, der für alle zugänglich ist – und das mitten im Herzen einer lebendigen Stadt.“
„Als Stadt Landsberg ist es uns besonders wichtig, dass hier am Papierbach über 100 geförderte Wohnungen entstehen. Diese Wohnungen in unmittelbarer Nähe zum Lech, zum Bahnhof und zur Innenstadt sind ein Baustein in der Reihe von Maßnahmen, mit denen wir gezielt Wohnraum für Menschen mit mittleren Einkommen, für Familien sowie für sozial schwache Menschen schaffen und unterstützen“, sagt Landsbergs Oberbürgermeisterin Doris Baumgartl. „Wohnen ist ein Bestandteil der Daseinsvorsorge und wir als Stadt Landsberg möchten, dass das Wohnen hier bezahlbar bleibt. Für mich als Oberbürgermeisterin ist die Schaffung von gefördertem Wohnraum ein zentrales Thema.“
Wo einst eine brachliegende Pflugfabrik auf kontaminiertem Boden stand, wächst nun eines der modernsten Quartiere in ganz Bayern. Das Quartier am Papierbach ist vollständig autofrei und in weiten Teilen barrierefrei. Dank eines umfassenden digitalen Mobilitätskonzepts von „Quartiershub“ profitieren die Anwohnerinnen und Anwohner von zentralen Stellplätzen, Carsharing sowie E-Bike- und Lastenradsharing. Im Lechwinkel entsteht direkt am neuen Lechsteg zudem eine Gastronomiefläche, die das bereits vielfältige gewerbliche Angebot im Quartier erweitert und zum Anziehungspunkt und wichtigen Treffpunkt für die Nachbarschaft wird. Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren auch von einem professionellen Quartiersmanagement, das Kunst, Kultur und Events in das Quartier bringt.
Beide Baufelder folgen besonderen Nachhaltigkeitsstandards und werden nach KfW-Effizienzhaus-Standard 55 errichtet. Retentionsdächer verbessern das Stadtklima, die Energieversorgung erfolgt zu rund 75 Prozent aus regenerativen Quellen – darunter über eine Grundwasser-Wärmepumpe und Bio-Methan-Blockheizkraftwerke.