AVENTOS Group erwirbt Berliner Gewerbegrundstück für neues BENTO-Box-Konzept mit kleinteiligen Gewerbeflächen
14.600 m² großes Grundstück / Neues Konzept: BENTO Box – Modern, flexibel, nachhaltig / Gewerbehof mit 45 Einheiten mit insgesamt 11.500 m² Mietfläche
Die AVENTOS Group hat ein ca. 14.600 m² großes Grundstück in Berlin-Spandau erworben. Auf dem Gelände „Am Oberhafen 24“ plant AVENTOS 11.500 m² Co-Industrial-Flächen nach seinem neuen Konzept BENTO Box. Auf diesem Gewerbehof sollen etwa 45 Mieteinheiten mit einer Größe von 150 m² bis 400 m² entstehen. Verkauft wurde das Grundstück durch den Insolvenzverwalter über das Vermögen der Euroboden 42 GmbH Oliver Schartl von der Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen. Das Fremdkapital für die Projektentwicklung stellt die Hamburger Sparkasse. Rechtlich wurde AVENTOS bei der Transaktion von Greenberg Traurig beraten. Die Umwelt Due-Diligence wurde von LANDPLUS GmbH durchgeführt.
Bei „BENTO Box“ handelt es sich um nachhaltige Gewerbeeinheiten mit äußerst nachgefragten Flächengrößen. Damit werden Unternehmen moderne und komfortable Gewerbeflächen für effizientes Arbeiten angeboten, die digital und kurzfristig angemietet werden können. Erste BENTO-Box-Flächen entwickelt AVENTOS aktuell in seinem Mannheimer Gewerbepark VAREAL, der jedoch auch deutlich größere Flächeneinheiten anbietet.
„Auf diesem Grundstück werden erstmalig ausschließlich nach unserem BENTO-Box-Konzept moderne, flexible und nachhaltige Co-Industrial-Flächen entwickeln“, sagt Dr. Karim Rochdi, Managing Partner von AVENTOS. Er sieht eine große Nachfrage: „Das Flächenangebot im Berliner Industrie- und Gewerbeimmobilienmarkt ist limitiert, insbesondere im kleinteiligen Segment. Im Innenstadtbereich gibt es praktisch kein Flächenangebot und auch in vergleichbaren Gewerbelagen trifft die hohe Nachfrage auf knappe Flächenbestände.“
Das Grundstück am Oberhafen 24 in Spandau liegt im nördlichen Teil des Südhafens, einer bedeutenden Hafenanlage, die eine lange Geschichte als Handels- und Industriestandort hat. Der Südhafen Spandau ist ein wichtiger Umschlagplatz für Waren und Güter. Mit seiner strategischen Lage am Zusammenfluss von Havel und Spree spielt der Hafen eine entscheidende Rolle im Warenverkehr Berlins. Während der Unterhafen immer noch als belebtes Handelszentrum fungiert und ein reges Treiben von Schiffsverkehr, Warenverteilung und gewerblichen Aktivitäten aufweist, bietet der Oberhafen derzeit ein ungenutztes Potenzial. Die Lage direkt am Wasser ermöglicht es zudem, den zukünftigen Nutzer:innen attraktive Aufenthalts- und Freiflächen zu bieten.
BENTO Box: Modern, flexibel, nachhaltig
Die Flächen im Erdgeschoss sind (je Einheit) über ein eigenes Sektionaltor erschlossen und weisen eine lichte Raumhöhe von mindestens 4,80 Meter auf. Sie eignen sich so optimal für leichte Produktion, R&D, als Werkstatt oder zur Lagerung. Im Obergeschoss finden zusätzliche Werkstattarbeitsplätze, Sozial- oder Büroflächen Platz. Die Flächen richten sich u.a. an Handwerker, Start-Ups und andere kleinere Unternehmen, die in der heutigen Gewerbeflächenlandschaft Deutschlands häufig zu kurz kommen. Bisherige Flächenangebote sind oft zu groß, veraltet und erfordern langfristige Mietverträge. Das will AVENTOS mit den BENTO BOX-Flächen ändern.
Die einzelnen Einheiten können sowohl individuell vermietet als auch modular zu größeren Einheiten mit bis zu 1.000 m² zusammengelegt werden. Neben Nutzer:innen, die eine einzelne Einheit anmieten, können so auch Räume für KMUs oder die Innovationsabteilungen von großen Unternehmen geschaffen werden.
Durch die Berücksichtigung umfangreicher ESG-Maßnahmen sowie einer Zertifizierung entsteht ein ESG-konformes Immobilienprodukt – unter anderem durch eine ressourcenschonende Bauweise und den Einsatz nachwachsender Rohstoffe. Weitere konkrete Maßnahmen sind Photovoltaikanlagen, Elektroladestellplätze und begrünte Dächer zur Förderung der Biodiversität – was nicht nur der Nachhaltigkeit dient, sondern zusätzlich auch zur Attraktivitätssteigerung für die Nutzer:innen beiträgt.
Der Begriff BENTO kommt aus Japan, dort beschreibt er eine Box, in der sich die unterschiedlichsten Speisen mithilfe von Trennwänden immer wieder neu anordnen und kombinieren lassen.