Deutscher Investmentmarkt für Industrie- und Logistikimmobilien: Stabil, aber ohne Dynamik
In den ersten drei Quartalen 2025 wurden laut Savills etwa 3,5 Mrd. Euro am Markt für Industrie- und Logistikimmobilien umgesetzt. Gegenüber der Vorjahresperiode entspricht dies einem Rückgang von 17 %. Im Vergleich zum 10-Jahresmittel fiel der Umsatz sogar 30 % geringer aus. In den letzten zwölf Monaten hat Savills etwa 190 Transaktionen registriert, was gegenüber der Vorjahresperiode einem Rückgang von 5 % entspricht. Die Spitzenrendite für Industrie- und Logistikimmobilien lag Ende September bei 4,4 % und ist damit unverändert gegenüber dem Vorquartal und ebenfalls unverändert gegenüber dem Vorjahreswert.
Bertrand Ehm, Director Investment bei Savills, kommentiert das Marktgeschehen wie folgt: „Logistik- und Industrieimmobilien haben sich als Assetklasse etabliert: In den letzten drei Jahren entfiel auf sie mehr als ein Viertel des gewerblichen Transaktionsvolumens in Deutschland. Die Spitzenrenditen haben sich auf dem aktuellen Niveau stabilisiert und liegen nur knapp über denen anderer Nutzungsarten. Mittelfristig gehen wir davon aus, dass eine steigende Flächennachfrage unter anderem durch die wachsende Bedeutung des Rüstungssektors die Attraktivität der Assetklasse weiter erhöhen wird.“
Mit einem Transaktionsvolumen von 5,5 Mrd. Euro haben Logistikimmobilien in den letzten zwölf Monaten am meisten zum Investmentumsatz beigetragen, gefolgt von Industrieimmobilien (ca. 930 Mio. Euro) und Gewerbeparks (ca. 350 Mio. Euro).
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