Fiege Real Estate realisiert Logistikzentrum in Borna bei Leipzig
Der Logistikimmobilien-Entwickler Fiege Real Estate hat südlich von Leipzig ein neues Logistikzentrum fertiggestellt und im Zuge eines Sale-and-Lease-back-Geschäfts an EQT Exeter übergeben. Fiege bleibt langfristig Mieter und Betreiber des Standorts in Borna.
Nachhaltig und ESG-konform: Das neue Fiege-Logistikzentrum in Borna südlich von Leipzig ist fertig. Die hochmoderne Immobilie, die über vier Hallenschiffe verteilt rund 40.000 m² Logistikfläche für Kunden aus verschieden Branchen bereithält, wurde von FIEGE Real Estate realisiert und im Spätsommer im Zuge eines Sale-and-Lease-back-Geschäfts an das global agierende Immobilien-Investmenthaus EQT Exeter verkauft. Fiege bleibt langfristig Mieter und Betreiber des Standorts, dessen Grundstücksgröße sich auf gut 80.000 m² beläuft.
Nikolaus von Blomberg, der Fiege Real Estate gemeinsam mit Kai Alfermann und Thoralf Schuster als Managing Director führt, sagt über das neue Logistikzentrum im Gewerbegebiet Borna-Ost: „Die Immobilie ist durch ihre Nähe zur A72 optimal an das regionale Verkehrsnetz angebunden und schafft für unsere Bestandskunden sowie potenzielle Neukunden flexible Wachstumsflächen. Wir freuen uns, dass wir unsere Präsenz in der Logistikregion Leipzig/Halle durch unser neues Logistikzentrum nachhaltig stärken – und unseren Kunden neben unserem Standort in Halle nun auch in Borna perfekte Rahmenbedingungen für eine effiziente Lagerlogistik bieten können.“

Besonders im Fokus stand bei der Projektentwicklung das Thema Nachhaltigkeit: Das Logistikzentrum erfüllt den EG-40-Standard und strebt eine DGNB-Gold-Zertifizierung (Version 2023) an. Auf dem Dach wurden zwei Photovoltaikanlagen mit gut 10.000 PV-Modulen und einer Leistung von rund 4.500 Kilowatt-Peak (kWp) installiert. Der selbst erzeugte Solarstrom wird unter anderem für die E-Ladeinfrastruktur genutzt – 40 Ladepunkte stehen zur Verfügung, 40 weitere sind bereits vorgerüstet. Zur weiteren Ausstattung der Immobilie zählen eine Luft-Wasser-Wärmepumpe, LED-Beleuchtung, ein Holzfassadensystem an den Bürovorbauten sowie eine Mineralwolldämmung für das Dach und die Fassade. Hinzu kommen ein eigenes Standort-Biodiversitätskonzept sowie ein Energiemonitoring, das über die Gebäudeleittechnik gesteuert wird.
„Wie bei all unseren Bauprojekten haben wir auch in Borna mit Blick auf die technische Ausstattung sowie das Thema Nachhaltigkeit Maßstäbe gesetzt“, erklärt von Blomberg. „Zum Klimatisieren des Standorts setzen wir Propan mit einem Global Warming Potential (GWP) von unter 3 ein. Darüber hinaus ist unsere Hallensohle WGK III-fähig und ermöglicht die Lagerung wassergefährdender Stoffe.“