talyo. Property Services GmbH rät: Prävention beginnt im Alltag, um Brandgefahr in der Mietwohnung zu vermeiden
Kerzenschein, Adventskränze, Heizdecken und Raclette-Abende gehören für viele Mieter zur Winterzeit, wenn draußen die Temperaturen stetig sinken. Doch gerade in dieser behaglichen Wohlfühlatmosphäre steigt die Brandgefahr deutlich. Die meisten Brände entstehen nämlich durch Nachlässigkeit und lassen sich mit einfachen Maßnahmen verhindern.
„Ein Brand beginnt selten spektakulär. Oft reicht eine vergessene Kerze, ein überhitztes Ladegerät oder eine defekte Steckdose“, betont Anja Nolte, Teamleader Property Management der talyo. Property Services GmbH. „Wir möchten dafür sensibilisieren, wie leicht vermeidbare Fehler immense Schäden verursachen können.“
Typische Brandfallen und wie man sie entschärft
Offene Flammen und elektrische (Haushalts-) Geräte gelten als häufigste Ursache für Wohnungsbrände, doch viele Risiken lassen sich mit minimalem Aufwand reduzieren. Sowohl Kerzen als auch Geräte, die Wärme erzeugen – beispielsweise Toaster, Heizlüfter und Wasserkocher – sollten nie unbeaufsichtigt gelassen werden. Besonders dort nicht, wo Kinder, Haustiere oder brennbare Materialien wie Vorhängen oder Dekoration in der Nähe sind. Adventskränze mit trockenen Nadeln können ebenfalls schnell zur Zündquelle werden, weshalb sie auf eine feuerfeste Unterlage gestellt werden sollten.
Auch Lithium-Ionen-Akkus von Smartphones, Gadgets oder Werkzeugen bergen Risiken. Sie sollten stets auf hitzebeständigen Unterlagen und nie über Nacht geladen werden. Elektrische Geräte und Mehrfachsteckdosen gehören regelmäßig überprüft und „Strominseln“ aus Verlängerungskabeln vermieden werden. Rauchmelder sollten ebenfalls routinemäßig getestet und die Batterien spätestens alle zwölf Monate geprüft oder gewechselt werden.
Asche und Zigarettenreste sollten erst entsorgt werden, wenn sie vollständig abgekühlt sind, denn Glutreste im Müll gehören zu den unterschätzten Brandursachen. Außerdem gehören Heizkörper oder Radiatoren nicht durch Möbel oder Wäsche verdeckt, da sich Hitze stauen und im schlimmsten Fall Feuer auslösen kann.
Brandschutz ist Gemeinschaftsaufgabe
Vermieter tragen die Verantwortung für die technische und bauliche Sicherheit der Immobilie: Rauchmelder müssen installiert, Fluchtwege klar gekennzeichnet und Elektroinstallationen regelmäßig geprüft werden. Mieter wiederum sind verpflichtet, Brandschutz im Alltag umzusetzen, etwa durch den sicheren Umgang mit Geräten, die sofortige Meldung defekter Rauchmelder oder Brandspuren sowie das Freihalten von Kellergängen, Treppenhäusern und Dachböden. Ebenfalls sind Feuerlöscher und Löschdecken eine sinnvolle Anschaffung für jede Mieteinheit. Im Ernstfall entscheiden Sekunden.
Die talyo Property Services GmbH rät deshalb, vor Beginn der Adventszeit eine kleine „Brandschutzroutine“ einzuführen: Steckerleisten prüfen, Rauchmelder testen, Feuerlöscher sichtbar platzieren und Familienmitglieder oder Mitbewohner über das richtige Verhalten im Brandfall informieren. Ein bewusster Umgang mit Strom, Feuer und diversen Wärmequellen kann Leben retten und dafür sorgen, dass die schönste Zeit des Jahres nicht in Flammen aufgeht.
