Cureus veräußert drittes Objekt in einem Jahr an PATRIZIA
Cureus, ein auf stationäre Pflegeimmobilien spezialisierter Bestandshalter, der für sein eigenes Portfolio neu baut und dieses aktiv managt, hat nach der im Mai 2025 gemeldeten Veräußerung zweier Pflegestandorte zum Jahresende 2025 noch ein drittes Objekt aus dem eigenen Portfolio an eine Fondsgesellschaft der PATRIZIA verkauft.
Der Asset Deal wurde kürzlich notariell vollzogen, der Eigentumsübergang ist für das erste Quartal 2026 vorgesehen. Über den Kaufpreis wurde unter den Parteien Stillschweigen vereinbart.
Gegenstand dieser Transaktion war der langfristig an den Pflegespezialisten compassio verpachteten Standort in Sankt Augustin bei Bonn (Nordrhein-Westfalen). Das mit seiner teils roten Fassadengestaltung und der geschwungenen Gebäudefront markante Objekt wurde 2019 nach dem Systemansatz der Cureus im KfW-40-Standard fertiggestellt. Es verfügt über 4.700 m² BGF mit 80 Plätzen für vollstationäre und Kurzzeitpflege sowie zehn Einheiten für das Service-Wohnen.
„Nach der ersten Transaktion mehrerer Standorte an PATRIZIA Ende 2023 und dem in diesem Jahr bereits abgeschlossenen Verkauf zweier Standorte freuen wir uns, mit diesem nun dritten Deal erneut eine erfolgreiche Zusammenarbeit in einem nach wie vor herausfordernden Marktumfeld belegen zu können“, sagt Christin M. Büttner, Mitglied der Geschäftsleitung der Cureus und im Hause für Immobilientransaktionen verantwortlich. Sie ergänzt: „Unser Dank gilt allen an dieser Transaktion Beteiligten für die wieder einmal professionelle Umsetzung. Mit der zusätzlichen Liquidität werden wir weitere neue Pflegestandorte nach hohen energetischen Standards in Deutschland realisieren.“
Gebaut wurde nach Cureus-Systemansatz
Wie alle Neubauten entstand auch diese Seniorenresidenz entsprechend dem Cureus-Standard der Systempflegeimmobilie. Dieser setzt auf einheitliche, hohe Qualitätsmaßstäbe und orientiert sich unter anderem an den Bedürfnissen der Betreiber mit Fokus auf die Bewohner und das Pflegepersonal. So sind die baulichen Prozesse und alle Objekte von innen nach außen optimiert: Dies betrifft beispielsweise die Größe und Anordnung von Räumen zur Optimierung von Flächen und Laufwegen. Auch die bauseitige Ausstattung ist unter Nutzenaspekten durchdacht: Flure erhalten grundsätzlich Tageslicht, jedes Zimmer verfügt über bodentiefe Fenster und die modernen Bäder und Fensteranordnungen folgen dem immer gleichen standardisierten Systemansatz. Bei der Architektur und Fassadengestaltung wird dennoch großen Wert auf Individualität und höchste Qualität gelegt, um sich in das jeweilige Projektumfeld optimal einzupassen. Auch nachhaltige Aspekte spielen sowohl im Hinblick auf die langfristige Wirtschaftlichkeit eines Pflegeheims als auch auf seine Auswirkungen auf die Umwelt eine wesentliche Rolle. So wird beispielsweise für alle Objekte der KfW-40-Standard angestrebt. Die gebündelte Beschaffung, unter anderem von Bodenbelägen oder Aufzugsanlagen, sorgt ferner für Kostensynergien. Langfristige, mehrere Objekte umfassende Wartungsverträge reduzieren zusätzlich die Kosten des späteren Betreibers. Durch die ständige Überprüfung und Optimierung dieses Systemansatzes kann die Erstellung bedarfsgerechter Immobilien garantiert werden.
