PropTech

Finanzierung für Proptechs: Ernste Lage mit guten Chancen

Berlin, 26.04.2024
Andreas Wende und Roman Alberti im Interview

Der Family Day von PT1 in Berlin offenbarte einmal mehr, das die Krise in der Immobilienwirtschaft für viele Beteiligte auch Chancen bietet.
Während auch aus dem Portfolio des Investores PT1 drei Proptechs insolvent gegangen sind, erfreut sich das Team um Anja Rath und Nikolas Samios über gute Zahlen des ersten PT1-Fonds.
Mit diesem Fonds hat PT1 in rund 20 Proptechs investiert, von denen Archilyse, Inpera und Simplifa, abgeschrieben werden mussten. Die übrigen Beteiligungen erfreuen die Investoren mit soliden Wachstumszahlen.
Doch weshalb scheint sich hier die Spreu vom Weizen zu trennen? Eine Ursache ist der fundierte und gründliche Auswahlprozess von PT1. Bislang hat das Unternehmen über 5 000 PropTechs angeschaut von denen in über 20 investiert wurde.
Ein weiterer Grund liegt im Fokus der PT1-Fonds. Bei der Auswahl achte PT1 darauf, dass die PropTechs eine saklierbare Lösung haben, die auf die Themen Klimaschutz, Energiewende und CO2-Reduktion einen erheblichen Einfluss haben. Softwarelösungen, die die Effizienz von Maklern steigern, sucht man im PT1-Portfolio vergebens.

Zu einem PT1-Wegbegleiter der ersten Stunde gehört Andreas Wende. Im Interview erklärt er, welche Chancen Investoren jetzt haben und beantwortet die Frage, ob KI der Katalysator für die Transformation der Immobilienwirtschaft ist.

Zu einem Investment der jüngeren Vergangenheit gehört das Unternehmen Voltfang. Das Startup aus Aachen nutzt gebrauchte Akkus von E-Autos, um große Energiespeicher herzustellen. Damit können Spitzen zwischengespeihert und abgefangen werden und dann ins Netz abgegeben werden, wenn zum Beispiel die Sonne untergegangen ist. Gründer und CEO Roman Alberti hat uns im Interview erklärt, welche Herausforderungen für Voltfang mit dem Wachstum verbunden sind und weshalb Bürokratie die Energiewende ausbremst.