Apoprojekt zeigt sich krisenfest
apoprojekt, führender Anbieter für Transformationsaufgaben im Immobilienbestand, zeigte sich im Geschäftsjahr 2024 trotz herausforderndem Marktumfeld krisenfest. Mit der Erschließung neuer Geschäftsfelder stellt das Unternehmen die Weichen für weiteres Wachstum und blickt optimistisch in die Zukunft.
- Gesamtumsatz bleibt mit 308 Mio. Euro stabil
- Umsatz beim Mieterausbau steigt um 8 Prozent auf 134 Mio. Euro
- Auftragsbestand zum Bilanzstichtag mit 441 Mio. Euro weit über Vorjahresniveau
- Horizontale Diversifizierung ganz oben auf der Agenda
- Testphase gestartet: „Nachhaltiger Mieterausbau“ setzt neue Maßstäbe
Im Geschäftsjahr 2024 erzielte apoprojekt einen Gesamtumsatz von 308 Mio. Euro (2023: 306 Mio. Euro). Im Mieterausbau verzeichnete das Unternehmen trotz rückläufigem Vermietungsmarkt – in den sieben deutschen A-Städten sank der Büroflächenumsatz auf knapp 2,4 Mio. qm (Durchschnitt 2013 bis 2023: 3,3 Mio. qm/p. a.) – ein Umsatzplus von 8 Prozent (2024: 134 Mio. Euro, 2023: 124 Mio. Euro). ¹ Der Umsatz im Bereich Refurbishment & Revitalisierung ging leicht auf 173 Mio. Euro zurück (2023: 182 Mio. Euro). Die Bauleistung lag mit 340 Mio. Euro knapp unter dem Vorjahreswert von 347 Mio. Euro. Besonders positiv fällt wiederum der Auftragsbestand für 2025 und die Folgejahre ins Gewicht: Mit 441 Mio. Euro übertrifft er das Vorjahresniveau von 356 Mio. Euro um 24 Prozent. „Die Branche steht weiterhin vor großen makroökonomischen Unsicherheiten und strukturellen Veränderungen. Vor diesem Hintergrund blicken wir auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2024, in dem sich der Mieterausbau als krisensicher dargestellt und der Fokus auf die aktuellen Transformationsaufgaben im Bestand erneut ausgezahlt hat“, sagt Hendrik von Paepcke, Gründer und Geschäftsführer von apoprojekt.
2025 im Zeichen von Wachstum und Diversifizierung
Im laufenden Geschäftsjahr will apoprojekt deshalb auch speziell sein Wachstum im Kerngeschäft Mieterausbau konsequent vorantreiben. „Es hat sich herumgesprochen, dass wir der ideale Partner für operative ESG-Beratung, Mieterausbau und komplexe Revitalisierungsprojekte sind. Der Mieterausbau hat unsere DNA geprägt. Er sorgt für Stabilität und ist immer der Ausgangspunkt für die Erweiterung unseres Leistungsportfolios“, so Alexander Knälmann, Gründer und Geschäftsführer von apoprojekt.
Ein erster Schritt ist mit dem Einstieg in das Geschäftsfeld Quick Service Restaurants gemacht. Um das Erlebnis für seine Kunden weiter zu verbessern, hat McDonald´s eine groß angelegte Modernisierungsoffensive gestartet und apoprojekt als Rahmenvertragspartner beauftragt. In den kommenden Jahren wird das Generalunternehmen bundesweit zahlreiche Restaurants für den deutschen Marktführer im Bereich Systemgastronomie revitalisieren. Der Startschuss fällt im Mai in der Mainzer Landstraße in Frankfurt am Main.
Innovationskurs: Mieterausbau nachhaltig gedacht
37 Prozent der globalen CO2-Emmissionen gehen auf das Konto des Gebäudesektors.² Um das enorme Einsparpotenzial des Innenausbaus zu heben, bringt apoprojekt in diesem Jahr eine echte Innovation auf den Markt. Der „nachhaltige Mieterausbau“ ermöglicht eine Reduktion der CO2-Emmissionen um bis zu 100 Prozent. Das Konzept ist das Ergebnis intensiver Entwicklungsarbeit und basiert auf dem Design & Build-Ansatz. Die drei modular buchbaren Bausteine – Reduzierung der Umweltauswirkungen, Optimierung von Energieeffizienz und -verbrauch sowie Verbesserungen in der Dimension Soziales – orientieren sich unter anderem an den Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Der apoprojekt Nachhaltigkeits-Pass dokumentiert, wie viele CO2-Emmissionen der Mieterausbau verursacht.
Ziel ist es, den hohen Erwartungen der Kunden an Nachhaltigkeit auch im Innenausbau optimal gerecht zu werden. Auftraggeber können zukünftig zwischen dem klassischen und dem nachhaltigen Mieterausbau wählen. „Mit dem nachhaltigen Mieterausbau definieren wir Nachhaltigkeit im Innenausbau neu. Unser Angebot richtet sich an besonders anspruchsvolle Eigentümer und Mieter, die großen Wert auf die Reduktion klimaschädlicher CO2-Emissionen legen“, erklärt Hendrik von Paepcke, Gründer und Geschäftsführer von apoprojekt. Aktuell setzt das Unternehmen erste Projekte mit Pilotkunden um.
Investition in Fachkräfte
Im Jahr 2024 beschäftigte das Unternehmen mit Hauptsitz in Hamburg und sechs Niederlassungen in ganz Deutschland insgesamt 595 Mitarbeitende – 37 mehr als im Vorjahr. Besonders in den Bereichen Technische Gebäudeausrüstung (TGA), Planung und Einkauf hat apoprojekt gezielt Experten eingestellt. „Die Investition in unsere Kompetenzteams ist eine zentrale Voraussetzung für erfolgreiche Bauprojekte und weiteres Wachstum. Wir sind stolz auf 600 engagierte Mitarbeitende, die mit hoher fachlicher Expertise und Methodenwissen maßgeschneiderte Lösungen für die Transformation des Bestands entwickeln. Damit tragen sie täglich dazu bei, unsere Versprechen – Qualität, Budget- und Termintreue sowie partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe – einzulösen“, sagt Alexander Knälmann, Gründer und Geschäftsführer von apoprojekt.
¹ apoprojekt-Bestandskompass 01/2025
² 2022 Global Status Report for Buildings and Construction. 09.11.2022