Bauen neu gedacht: Whitepaper analysiert Marktpotenzial modularer Bauweisen

Das heute veröffentlichte Whitepaper „Modulares Bauen im Überblick: Markt, Chancen & Erfolgsfaktoren“ von Periskop Partners und ModuLeben verdeutlicht, warum modulares Bauen ein wichtiger Teil der Lösung sein kann – und wo die Erfolgsfaktoren für Investoren und Entwickler liegen.

Berlin, 16.10.2025
Lars Meisinger, CEO Periskop Partners.

Kaum ein Thema bewegt die Bau- und Immobilienwirtschaft derzeit so stark wie die Suche nach schnellen, bezahlbaren und nachhaltigen Lösungen zur Behebung des Wohnraummangels. Steigende Baukosten und der Fachkräftemangel machen effizientere Ansätze dringend notwendig. Das heute veröffentlichte Whitepaper „Modulares Bauen im Überblick: Markt, Chancen & Erfolgsfaktoren“ von Periskop Partners und ModuLeben verdeutlicht, warum modulares Bauen ein wichtiger Teil der Lösung sein kann – und wo die Erfolgsfaktoren für Investoren und Entwickler liegen.

Effizienz und Nachhaltigkeit als Treiber

Die Analyse zeigt auf: Industriell vorgefertigte Module oder Elemente verkürzen Bauzeiten um bis zu 70 Prozent, senken Kostenrisiken und erleichtern die Planung. Zudem mindern sie Baustellenemissionen, ermöglichen eine Recyclingquote von bis zu 90 Prozent und leisten damit einen spürbaren Beitrag zur Erreichung von Klimazielen. Besonders in Segmenten wie Wohnungsbau, Schulen oder Gesundheitsbauten gewinnen modulare Konzepte zunehmend an Bedeutung.

Realistische Einordnung: Grenzen modularer Bauweisen

„Modulares Bauen im Überblick: Markt, Chancen & Erfolgsfaktoren“ weist auch auf Einschränkungen und Herausforderungen hin. Nicht jedes Grundstück eignet sich für modulare Lösungen, Transport- und Logistikkosten können die Wirtschaftlichkeit beeinflussen, die architektonische Gestaltungsfreiheit ist geringer als bei konventionellem Bau. Vorfertigung geht zudem mit früher Kapitalbindung einher und verlangt eine sehr präzise Planung bereits in den initialen Projektphasen.

Orientierungsbedarf in einem fragmentierten Markt

Es wird deutlich, dass der Markt für modulare Bauweisen im DACH-Raum noch stark fragmentiert ist. Im Rahmen des Whitepapers wurden 21 Anbieter analysiert – vom spezialisierten Holzbauunternehmen bis zum hochgradig industriell fertigenden Stahlmodulexperten. Unterschiede bei der Materialwahl, dem Vorfertigungsgrad, dem jeweiligen Nachhaltigkeitskonzept sowie den veröffentlichten Daten erschweren die Vergleichbarkeit. Die Publikation bietet eine strukturierte Übersicht und zeigt, welche Faktoren für die Auswahl geeigneter Kooperationspartner entscheidend sind. Damit liefert sie Investoren, Entwicklern und öffentlichen Auftraggebern gleichermaßen eine Orientierung in einem dynamisch wachsenden Segment.