Wohnen | Projekte

Catella-Spatenstich für die Düssel-Terrassen

Düsseldorf, 07.07.2025
Düssel-Terrassen Spatenstich (1) von links nach rechts: Lara Aigner (Nesseler Bau), Karl Arnolds (Nesseler Bau), Carola Beck (Beigeordnete der Stadt Erkrath), Klaus Franken (Catella), Christoph Schultz (Bürgermeister der Stadt Erkrath), Katja Bettina Schmidt (Referentin, Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW), Christian Schölzel (Kämmerer des Kreises Mettmann)

Es geht los in den Düssel-Terrassen: Am vergangenen Freitag, dem 4. Juli lud Catella Project Management zum offiziellen Spatenstich des zweitgrößten, zertifizierten KlimaQuartier.NRW. Im ersten Bauabschnitt entstehen 54 preisgebundene Wohneinheiten mit einer Mietfläche von insgesamt 4.254 m². Pünktlich zum Spatenstich wurde bereits die Baugenehmigung für weitere 94 Wohneinheiten und 3 Gewerbeeinheiten erteilt, die nächsten Abschnitte folgen zeitnah mit insgesamt ca. 800 Wohnungen.

Knapp 100 interessierte Nachbarn, Projektbeteiligte, Banken, Finanzierer sowie Vertreter des Ministeriums und der Bezirksregierung kamen am Freitag zur Baustelle an der Schlüterstraße 16-20 und konnten verfolgen, wie Bürgermeister Christoph Schultz gemeinsam mit Karl-Peter Arnolds der Nesseler-Gruppe und Klaus Franken von Catella feierlich den ersten Spatenstich für die Düssel-Terrassen setzten.

Bürgermeister Christoph Schultz freut sich, dass es losgeht: „Mit dem Baubeginn der Düssel-Terrassen entsteht im Herzen von Alt-Erkrath nicht nur dringend benötigter, bezahlbarer Wohnraum für Familien, Senioren und junge Menschen. Dieses Bauprojekt zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass Klimaschutz und sozialverträglicher Wohnungsbau, eine zukunftsorientierte Stadtplanung und sozialer Zusammenhalt Hand in Hand gehen können.“

Düssel-Terrassen Spatenstich (2), von links nach rechts: Klaus Franken (Catella), Christoph Schultz (Bürgermeister der Stadt Erkrath). © Catella

Als Teil des bundesweiten Investitionsprogramms „Cooperative Innovative Living Germany“, kurz „CILG“, entwickelt Catella auf dem aufgelassenen Gewerbeareal ein neues, nachhaltiges Stadtquartier mit rund 800 Miet- und Eigentumswohnungen für alle Alters- und Einkommensklassen. Das Investitionsvolumen beträgt ca. 400 Mio. Euro. Von der benachbarten S-Bahn-Station sind es nur 9 Minuten zum Düsseldorfer Hauptbahnhof.

Mit dem Wohnungsbauprogramm CILG zielt Catella auf die Schaffung von nachhaltigem, rentablem und bezahlbarem Wohnraum ab und setzt damit ein starkes Zeichen gegen die stagnierende Bauentwicklung in Deutschland. „Innovation und Kooperation sind die beiden Überschriften des nachhaltigen Investitionsprogramms“, so Klaus Franken, CEO bei Catella Project Management. „Wir haben Wohnungsbau neu definiert. Es wird anders geplant, anders gebaut und der gesamte Prozess wurde optimiert – damit konnten wir die Herstellungskosten deutlich senken. Bis 2030 werden wir auf diesem Wege rund 10.000 neue Wohneinheiten in Deutschland realisieren. Anhand der Zielidentität gelingt dies in gutem Einklang mit Politik, Verwaltung und Nutzerschaft.“

Die Düssel-Terrassen sind ein Beweis dafür, dass es funktioniert: Die Baugenehmigung für den ersten Bauabschnitt wurde binnen von nur zwei Monaten erteilt. Die Bauarbeiten starten im August, die Fertigstellung ist für Mitte 2027 geplant. Die Baugenehmigung für die nächsten 94 Wohneinheiten und 3 Gewerbeeinheiten hatte der Bürgermeister zum Spatenstich erfreulicherweise mitgebracht und feierlich an Catella übergeben.

In den Häusern an der Schlüterstraße entsteht ein vielfältiger Wohnungsmix aus 2-, 3- und 4-Zimmer-Wohnungen (von 61 bis 99 m²). Mit Mietpreisen von 7,40 EUR pro Quadratmeter wird hier dringend benötigter, bezahlbarer Wohnraum geschaffen. Hierbei hat sich der Bauherr zu einer langfristigen Investition verpflichtet; die Wohnungen bleiben für mindestens 30 Jahre im Rahmen der Förderung mietpreisgebunden.

Die Düssel-Terrassen sind das zweitgrößte von der Landesregierung zertifizierte KlimaQuartier.NRW und setzen bereits im ersten Bauabschnitt auf optimierte Nachhaltigkeit: Alle 54 Wohneinheiten werden energieeffizient im Effizienzhaus-Standard 40 gebaut und die Dachflächen der Gebäude mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Für die Wärmeerzeugung erhalten die Wohneinheiten sowie das spätere Quartier ein eigenes Nahwärme-Netz wie Catella dies bereits bei dem größten KlimaQuartier.NRW, der Seestadt, umgesetzt hat. Dort hat sich gezeigt, dass die Nebenkosten für die Mieterschaft deutlich gesenkt werden konnten und rein regenerative Systeme ohne Gas und Öl ausgezeichnete Ergebnisse erzielen. „Klimaschutz rechnet sich“, betont Klaus Franken. „Wir machen das nicht, weil sich Brüssel oder Berlin Vorgaben ausdenken – die Investition in Klimaschutz lohnt sich für die Mieterschaft über geringe Betriebskosten und damit auch für uns.“

„Wir freuen uns mit Catella in der aktuell angespannten Situation im Wohnungsmarkt neuen Wohnraum zu schaffen“, so Karl-Peter Arnolds, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Nesseler. „Besonders freut es uns, hier zusammen mit Catella und Herrn Franken durch ein innovatives Verfahren – alle Beteiligten aus Planen und Bauen ab der Entwurfsphase koordiniert zusammen zu führen, auch genannt: „Design and Build“ – schnell und preiswert neuen Wohnraum schaffen zu können.“