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ECKPFEILER baut 1.500 Wohnungen in München

Ein historischer Moment für Untermenzing: Die KIRSCHGÄRTEN haben am Mittwoch, den 9. Juli 2025, zur feierlichen Grundsteinlegung geladen – ein Meilenstein, der die Stadtspitze nahezu geschlossen in eine Baugrube nach Untermenzing führte. Das Projekt der ECKPFEILER Immobilien Gruppe verwandelt ein ehemals vollständig versiegeltes Gewerbeareal in ein zukunftsweisendes, lebendiges und grünes Quartier. Auf dem rund 12 Hektar großen Areal entstehen in mehreren Bauabschnitten ca. 1.500 Wohnungen, ein Landschaftspark, eine Grundschule sowie Kitas und ein Quartiersplatz mit Café und Nachbarschaftstreff. 

München, 14.07.2025
Auch die Zeitkapsel richtet sich an künftige Generationen: Wolfgang Bogner, Geschäftsführender Gesellschafter ECKPFEILER Immobilien Gruppe - Maximilian Maier, Geschäftsführender Gesellschafter Maier Neuberger Architekten - Dieter Reiter, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt München (v.l.n.r.).
  • Baubeginn: Im 1. Bauabschnitt entstehen 226 Wohnungen.
  • Sozialer Wohnraum: Über 90 Prozent der Wohnungen im ersten Bauabschnitt sind gefördert.
  • Gemischtes Quartier: Grundschule, vier Kitas, öffentlicher Landschaftspark, Quartiersplatz und Café sind Bestandteil. 
  • Grüne Energie: Klimaneutrale Energie durch Grundwasserwärmenetz und Photovoltaik. 
  • Nachhaltige Mobilität: Mobilitätsstationen mit Sharing-Angeboten von Auto bis Lastenrad. 
  • Auszeichnung: DGNB-Vorzertifikat in Platin als nachhaltigstes Stadtquartier Deutschlands.

Mit der feierlichen Grundsteinlegung hat die ECKPFEILER Immobilien Gruppe einen symbolträchtigen Schritt auf dem Weg zur Realisierung des neuen Stadtquartiers KIRSCHGÄRTEN im Münchner Westen vollzogen. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, führende Stadträte, heutige und ehemalige Vorsitzende des Bezirksausschusses, die Referenten für Bauen, Mobilität, Klima- und Umweltschutz sowie Bildung und Sport, Leiter aus dem Planungsreferat sowie die beteiligten Architekten legten in der Baugrube den Grundstein für ein „klimaneutrales Vorzeigeprojekt“, wie Oberbürgermeister Reiter die KIRSCHGÄRTEN bezeichnete. 

Das Projekt der ECKPFEILER Immobilien Gruppe verwandelt ein ehemals vollständig versiegeltes Gewerbeareal in Untermenzing in ein zukunftsweisendes, lebendiges und grünes Quartier. Die Gebäude des ersten Bauabschnitts werden in Holzhybrid-Bauweise errichtet, was eine CO₂-Ersparnis von etwa 40 Prozent gegenüber konventioneller Bauweise ermöglicht. Die Energieversorgung erfolgt komplett klimaneutral: Ein Grundwasserwärmenetz in Kooperation mit den Stadtwerken München (SWM), dezentrale Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen auf mehr als der Hälfte der Dachflächen sorgen dafür, dass bis zu 95 Prozent des Energiebedarfs im Quartier selbst erzeugt werden.

Neben einem Landschaftspark und begrünten Innenhöfen entstehen Retentionsdächer und Sickermulden, die das Schwammstadtprinzip konsequent umsetzen. Regenwasser wird nach Möglichkeit auf den Dächern gespeichert und versickert ansonsten vollständig auf dem Grundstück. So ist das Quartier auf Starkregenereignisse vorbereitet und verbessert kontinuierlich das Mikroklima.

Die KIRSCHGÄRTEN wurden von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) mit der Platin-Vorzertifikat als „nachhaltigstes Stadtquartier Deutschlands“ ausgezeichnet. Dabei erreichten sie mit rund 90 Prozent den höchsten jemals vergebenen Wert für ein Quartier-Zertifikat, mit Bestwerten für die Mobilitätsinfrastruktur (100%), sozialer Infrastruktur (110%) und Stadtklima (120%).

Einladende Freiräume und durchdachte Architektur: So präsentiert sich das künftige Quartier nach Abschluss des ersten Bauabschnitts. © Maier Neuberger Architekten | HILMER SATTLER ARCHITEKTEN Ahlers Albrecht Quelle: ECKPFEILER Immobilien Gruppe

Stadtreparatur – als Mehrwert für künftige Generationen 

Das Gelände des ehemaligen Dampfsägewerks Theodor Kirsch & Söhne war über Jahrzehnte hinweg eine asphaltierte Fläche, geprägt von Logistikhallen und Schwerlastverkehr im gesamten Umfeld. Das bestehende Baurecht hätte die doppelte Menge an Gewerbefläche erlaubt, was die Belastung für das Viertel weiter erhöht hätte. Die Vision der ECKPFEILER Immobilien Gruppe war es jedoch, aus diesem mit viel Verkehr belasteten Logistikstandort eine grüne Oase zu gestalten, die sich harmonisch in Untermenzing einfügt und die Lebensqualität im Viertel verbessert. 

„Die KIRSCHGÄRTEN sind ein Bekenntnis zu nachhaltiger Stadtentwicklung, die Soziales, Ökologie und Ökonomie verbindet“, betont Wolfgang Bogner, geschäftsführender Gesellschafter der ECKPFEILER Immobilien Gruppe. „Dieses Projekt zeigt, dass wir den Herausforderungen des Klimawandels mit kluger Planung und innovativen Konzepten begegnen können – und dabei gute Wohnqualität für alle Generationen zu bezahlbaren Preisen schaffen können“. Er fügt hinzu: „Man sieht daran, wie weit man kommen kann, wenn man umsetzt, was einem sinnvoll und machbar erscheint – auch, wenn es vorher noch kein anderer getan hat. Die heutige Grundsteinlegung steigert unsere Vorfreude auf ein besonders lebendiges, nachhaltiges und grünes Quartier in Untermenzing.“

München wächst – mit Wohnraum für alle

Die KIRSCHGÄRTEN schaffen rund 1.500 neue Wohnungen für etwa 3.000 Menschen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf bezahlbarem Wohnraum: 40 Prozent der Geschossflächen sind dem geförderten Wohnungsbau gewidmet, wobei die ersten 226 Wohnungen zu mehr als 90 Prozent in diesem Segment entstehen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter dankte dem Team von ECKPFEILER für die qualitätsvolle Entwicklung und hob die Rolle privater Bauherren bei der Lösung aktueller Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt hervor: „München braucht dringend neue Wohnungen, auch und gerade für Menschen, die sich eine Wohnung auf dem freien Markt nicht leisten können. Die KIRSCHGÄRTEN sind ein gutes Beispiel dafür, wie wir dieser Herausforderung begegnen können. Die entstehenden Wohnungen werden den angespannten Mietmarkt in München ein Stück weit entlasten. Und die durchdachte soziale Mischung des Quartiers fördert ein echtes Miteinander aller Generationen.“ Das Quartiersmanagement habe in der klugen Kombination mit dem Angebot des Nachbarschaftstreff, der Mobilitäts- und Energieberatung sowie der Vermittlung von Coworking- und Gemeinschaftsflächen in dieser Konsequenz in der freien Wohnungswirtschaft durchaus Modellcharakter.

In Vertretung der Stadtbaurätin nannte Michael Bacherl, Leiter der Münchner Stadtplanung, das Projekt exemplarisch für neue Urbanität: „Wir brauchen dringend mehr Wohnraum. Gute Stadtplanung schafft nicht nur bezahlbare Wohnungen, sondern auch Orientierung, Identität und Lebensqualität. Mit einem zentralen öffentlichen Park und dem grünen Quartiersplatz, ist es gelungen, dass die Umstrukturierung des ehemaligen Gewerbegebietes als positiver Beitrag auf den gesamten Stadtteil wirkt. Die KIRSCHGÄRTEN stehen exemplarisch für eine neue Generation von Quartieren in München: dicht, gemischt, grün und klimagerecht. Hier werden ökologische Innovation, soziale Verantwortung und räumliche Qualität zu einem zukunftsfähigen Stück Stadt verbunden.“

Das städtebauliche Konzept der KIRSCHGÄRTEN stammt aus der Feder des renommierten Büros Hilmer Sattler Architekten Ahlers Albrecht. Im Rahmen der Grundsteinlegung wurde Architektin Rita Ahlers mehrfach für das städtebauliche Konzept gelobt. Im Panel erklärte Ahlers, die auch Mitglied der Stadtgestaltungskommission ist, ihr Vorgehen so: „Städtebau beginnt mit der Frage: Wie wollen wir leben – gemeinsam, nachhaltig und mit Rücksicht auf die Umwelt, die wir gestalten. Die KIRSCHGÄRTEN sind eine Antwort darauf: Architektur öffnet sich hier dem Leben – zwischen öffentlichem Park, durchlässigen Höfen und privaten Rückzugsorten.“ 

Ein solch anspruchsvolles Konzept kann nur gelingen, wenn über den Tellerrand hinaus gedacht wird, macht Architekt Maximilian Maier von Maier Neuberger Architekten deutlich, der mit seinem Büro den ersten Bauabschnitt gestaltet hat. „Die KIRSCHGÄRTEN sind kein Quartier von der Stange, sondern ein Ort, der im Dialog entstanden ist, mit vielfältigen Perspektiven entwickelt. Uns hat gereizt, wie Offenheit, soziale Verantwortung und klimagerechtes Bauen hier zu einer gemeinsamen Haltung geworden sind – nicht als fertiges Bild, sondern als Prozess“, so Architekt Maier.

Seite an Seite mit dem Bezirksausschuss: Pascal Fuckerieder, Vorsitzender Bezirksausschuss – Dieter Reiter, Oberbürgermeister – Wolfgang Bogner, Geschäftsführender Gesellschafter ECKPFEILER Immobilien Gruppe – Heike Kainz, ehemalige Vorsitzende Bezirksausschuss und CSU-Stadträtin (v.l.n.r.) © ECKPFEILER Immobilien Gruppe, Foto: Bettina Theisinger

Von Anfang an politisch begleitet hat den Stadtumbau CSU-Stadträtin Heike Kainz in ihrer damaligen Rolle als Bezirksausschussvorsitzende Allach-Untermenzing. Im Rahmen der Grundsteinlegung zeigte sie sich zufrieden: „Das sind die Momente, die eine Stadtviertelpolitikerin besonders freuen. Vor gut 10 Jahren hatte mir Wolfgang Bogner als damalige BA-Vorsitzende die ersten Planungen für diese vorbildliche Stadtreparatur vorgestellt. Dass das Projekt jetzt in Umsetzung ist und die Qualitäten des Konzepts seither nicht verwässert, sondern sogar noch verbessert wurden, ist wirklich außergewöhnlich und der Mannschaftsleistung im Team von Eckpfeiler zu verdanken. Hier war von Anfang an eine außergewöhnliche Offenheit für die ganzheitlichen Interessen des Viertels zu spüren. Ich wünsche dem Projekt alles Gute.“ 

Auch Pascal Fuckerieder, der heutige Bezirksausschussvorsitzende, stellt die gute Zusammenarbeit mit ECKPFEILER in den Vordergrund und lobt die Durchmischung eines Viertels für alle: „Heute ist ein guter Tag für Allach-Untermenzing. Ein Quartier wie die KIRSCHGÄRTEN vereint, was München sozial nachhaltig macht: weitsichtige Planung, soziale Durchmischung, hochwertige Bildungs- und Betreuungsangebote – und Lebensqualität für alle Generationen. So entsteht ein Stadtviertel, das heute wie morgen funktioniert.“

Blick in die KIRSCHGÄRTEN: Die geordneten und gegliederten Fassaden mit wohl proportionierten Fensteröffnungen schaffen Klarheit und Ruhe. © Maier Neuberger Architekten | HILMER SATTLER ARCHITEKTEN Ahlers Albrecht

Vorbild für Klimaanpassung: 60.000 m² Grün und 400 neue Bäume 

Die Fähigkeit eines Stadtviertels, trotz Hitze, Kälte, Sturm und Starkregen eine hohe Lebensqualität zu bieten, ist für ECKPFEILER heute eine wichtige Voraussetzung für langfristig lebenswerte Quartiere. So hat das renommierte Landschaftsarchitekturbüro Uniola eigens für die KIRSCHGÄRTEN einen Klima- und Biodiversitätsleitfaden erstellt, der alle Auswirkungen der Planungen ganzheitlich betrachtet. „Mit den Kirschgärten zeigen wir, wie Landschaftsarchitektur als Motor für nachhaltige Stadtentwicklung wirken kann: Indem wir versiegelte Flächen in artenreiche, klimaresiliente Grünräume verwandeln, schaffen wir nicht nur ökologische Mehrwerte, sondern fördern auch das soziale Miteinander und die Lebensqualität der Menschen“, erklärt Franz Damm, Geschäftsführer von Uniola. 

Im Ergebnis schafft die Transformation des ehemals versiegelten Areals unter anderem 60.000 m² private und öffentliche Grünflächen. Dazu gehören ein 24.000 m² großer öffentlicher Landschaftspark, 400 neu gepflanzte Bäume sowie stark begrünte Dachgärten und Innenhöfe, die gemeinschaftlich genutzt werden. Diese Maßnahmen verbessern das Mikroklima spürbar, vermeiden Hitzeinseln und sorgen für Abkühlung an heißen Tagen. 

Das Quartier wird zudem nach dem Schwammstadt-Prinzip erbaut, um Regenwasser über Grünflächen und Bäume aufzunehmen und zu speichern. Dies verringert die Gefahr von Hochwasser und Überschwemmungen bei Starkregen erheblich.  

Christine Kugler, Leiterin des Referats für Klima- und Umweltschutz, betont den Vorbildcharakter der Planung: „Mit den KIRSCHGÄRTEN entsteht aus einer ehemals versiegelten Asphaltfläche ein grünes, lebendiges Wohnquartier. Ein rund 24.000 m² großer Landschaftspark, mehr als 400 neu gepflanzte Bäume und begrünte Gemeinschaftsdachterrassen schaffen wertvolle Lebensräume für Pflanzen und Tiere – und tragen spürbar zu einem besseren Stadtklima bei. Für ein angenehmes Wohnklima sorgt die Holz-Hybrid-Bauweise der Energieeffizienzhäuser – wie auch für einen niedrigen Energieverbrauch. Das nahezu energetisch autarke Wohnquartier wird durch ein Grundwasserwärmenetz und Wärmepumpen klimaneutral beheizt. Ein Großteil des Stroms stammt von den Photovoltaikanlagen auf den eigenen Dächern. Damit zeigen die KIRSCHGÄRTEN sehr eindrucksvoll: Klimaschutz und Klimaresilienz können Hand in Hand mit der Entstehung von neuem Wohnraum gehen – und sind die Voraussetzung für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung.“

Dr.-Ing. Jeanne-Marie Ehbauer, Leiterin Baureferat, betonte: „Das Baureferat steht für eine städtische Infrastruktur, die klimaverantwortlich und damit zukunftsgerecht ist. Von der neuen Schule über die Straßen, Wege und Plätze bis zum neuen Stadtpark. Wir engagieren uns in diesem Projekt, um gemeinsam städtebauliche Qualität mit Klimaanpassung und Lebensqualität zu vereinen.“

Statt immer unterwegs – lieber vor Ort  

Das Mobilitätskonzept der KIRSCHGÄRTEN schafft die Grundlage für ein autoreduziertes Quartier. An drei im Quartier verteilten Mobilitätsstationen finden die künftigen Bewohner Car-Sharing-, Bike- und Lastenrad-Angebote. Eine neue MVG-Bushaltestelle in den KIRSCHGÄRTEN und ein neu ausgebauter Radweg entlang der Bahnlinie verbessern den ÖPNV und die Anbindung erheblich. Die Einkaufsmöglichkeiten im direkten Umfeld sowie Schule und Kinderbetreuung vor Ort machen viele Autofahrten überflüssig. 

Georg Dunkel, Leiter des Mobilitätsreferats, lobt das Konzept der kurzen Wege: „Der Schwerlastverkehr, der früher hier unterwegs war, gehört der Vergangenheit an. Dank des Bebauungsplans KIRSCHGÄRTEN schaffen wir ein nachhaltiges Stadtquartier auf der Höhe der Zeit: mit kurzen Wegen zur nächstgelegenen S-Bahn-Haltestelle und zu den Einkaufsmöglichkeiten, viel Platz für zusätzliche Bäume und Grün im neugeplanten Straßenraum, einer neuen Radverbindung entlang der Gleise und einem ambitionierten Mobilitätskonzept mit Shared-Mobility-Angeboten.“

Ein Daheim für alle: Bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf 

Das Quartier wird ein Zuhause für alle Generationen sein. Geplant sind eine dreizügige Grundschule mit Sporthalle und Freisportanlage sowie vier Kindertagesstätten. Ein Quartiersplatz mit Café und Nahversorgung sowie ein Nachbarschaftstreff und Co-Working-Angebote werden zu zentralen Begegnungsorten. Große Spielplätze mit unterschiedlichen Themenfeldern, die mit den Ideen der Kinder aus der Nachbarschaft entwickelt wurden, runden das vielfältige Angebot ab. 

Florian Kraus, Leiter des Referats für Bildung und Sport, wertet die KIRSCHGÄRTEN als Glücksfall fürs Viertel: „Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit dem Team von Eckpfeiler. Durch ganzheitliches Denken wurden Chancen erkannt und genutzt. Mit vier Kindertagesstätten und einer neuen Grundschule samt Sportanlage setzen die KIRSCHGÄRTEN ein starkes Zeichen: Bildung und Betreuung gehören von Anfang an zur Stadtentwicklung. Denn wer heute Quartiere baut, schafft auch die Voraussetzungen für Chancengleichheit. Kurze Wege zur Kita, zur Schule und zum Sportplatz stärken die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ 

Teamleistung der städtischen Referate: Michael Bacherl, Leiter der Hauptabteilung Stadtplanung – Planungsreferat, Dr. Jeanne-Marie Ehbauer – Leiterin des Baureferats – Florian Kraus, Leiter des Referats für Bildung und Sport – Dieter Reiter, Oberbürgermeister – Wolfgang Bogner, Geschäftsführender Gesellschafter ECKPFEILER Immobilien Gruppe – Georg Dunkel, Leiter des Mobilitätsreferats – Christine Kugler, Leiterin des Referats für Klima- und Umweltschutz (v.l.n.r.) © ECKPFEILER Immobilien Gruppe, Foto: Bettina Theisinger

Gut gemischt und reich begrünt –  eine neue Generation urbaner Stadtentwicklung 

Bereits im Bau legen die KIRSCHGÄRTEN viel Wert auf Nachhaltigkeit und folgen den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft. Materialien aus dem Abbruch der Bestandsgebäude werden vor Ort wiederverwendet und recycelt, um Emissionen und den Bedarf an neuen Ressourcen zu reduzieren. Die Energieversorgung der KIRSCHGÄRTEN ist nahezu autark und klimaneutral – ermöglicht durch Photovoltaikanlagen auf den Dächern und CO₂-neutrale Grundwasser-Wärmepumpen in Kooperation mit den Stadtwerken München (SWM). Der Strom für die Wärmepumpen wird aus den PV-Anlagen und über einen Power Purchase Agreement (PPA) mit Wasserkraft der SWM bezogen.

In einem moderierten Panel gingen Stadträte von Grüne, SPD und CSU unter anderem der Frage nach, was die Stadt von einem Projekt wie den KIRSCHGÄRTEN lernen kann. Dr. Christian Köning, Fraktionsvorsitzender der SPD im Stadtrat, betonte: „40 Prozent geförderter Wohnraum, moderne Energieversorgung und ein lebendiges Umfeld – die KIRSCHGÄRTEN machen deutlich, wie soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung zusammen funktionieren. München braucht mehr solcher mutigen Projekte, die wirklich für alle entwickelt werden.“

Paul Bickelbacher, Planungssprecher der Grünen im Stadtrat, hob den Leuchtturmcharakter des Quartiers hervor: „Die KIRSCHGÄRTEN sind vorbildlich für die Münchner Stadtentwicklung, weil hier zahlreiche Wohnungen entstehen und im Vergleich zu vorher Fläche entsiegelt wird. Damit liefert ECKPFEILER eine Blaupause für nachhaltige Quartiersentwicklung. Ich freue mich auch, dass München sich dank Eckpfeiler damit schmücken kann, das laut DGNB nachhaltigste Stadtquartier des Landes zu errichten.“

Veronika Mirlach, stellvertretende CSU-Fraktionschefin im Stadtrat, ergänzte: „In einer wachsenden Stadt ist es unsere Aufgabe, darauf zu achten, dass die knappen Ressourcen geschützt und optimal eingesetzt werden. Die KIRSCHGÄRTEN zeigen, wie durchdachte Planung, soziale Verantwortung und grüne Freiräume zu einem Quartier verschmelzen, in dem sich Familien, Kinder und Senioren gleichermaßen zu Hause fühlen können.“

Der erste Umzugswagen kommt 2027 

Nachhaltigkeit ist für ECKPFEILER nicht nur ein Thema der Baustoffe und der Energieversorung: „Wir denken in alle Richtungen nachhaltig: Auch mit der persönlichen Betreuung der Bewohner, dem Quartiersmanagement, geht ECKPFEILER neue Wege. Denn zu einem funktionierenden Quartier gehören in erster Linie Menschen, die sich wohlfühlen. Ich freue mich, dass es gelungen ist, den Nachbarschaftstreff mit der großen Quartierszentrale gleich im ersten Bauabschnitt zu errichten. Das Miteinander kann die Identität des Viertels von Anfang an stärken”, sagte Sabrina Schmitz von ECKPFEILER, Gesamtprojektleitung KIRSCHGÄRTEN.

Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts ist für Mitte 2027 vorgesehen, die gesamte Realisierung des Quartiers in fünf Bauabschnitten bis 2030. Wolfgang Bogner verspricht: „Unser Tun, unsere ganze Arbeit, macht dann Sinn, wenn das, was wir entwickeln oder bauen, einen Mehrwert für die Menschen schafft. Mit den KIRSCHGÄRTEN bringen wir neue Qualität an den Standort, der aktuell als Gewerbegebiet genutzt wird. Wir entsiegeln komplett und schaffen ein lebendiges Wohnquartier mit großem Landschaftspark, welches das komplette Viertel aufwerten wird.“ Er bedankt sich bei Stefan Hattenkofer, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse München, welche als Finanzierungspartner das Vorhaben begleitet: „Die Finanzierung der Stadtsparkasse ermöglicht die Realisierung dieses Bauabschnittes mit überwiegend geförderten Wohnungen.“