ehret + klein feiert Richtfest für das „Maschinenhaus Schwabing“ in München
Transformation des denkmalgeschützten ehemaligen Heizhauses im beliebten Münchener Stadtteil Schwabing geht in die nächste Phase / Räume mit Charakter für neues Arbeiten / 3.900 m² einzigartige Büro- und Gastronomiefläche / Projekt verfolgt den innovativen Low-Tech-Ansatz
Startschuss für neues Arbeiten in Schwabing: Gemeinsam mit Prof. Thomas Rehn, Leiter der Lokalbaukommission und Stadtdirektor der Landeshauptstadt München, Prof. Andreas Hild, Architekt und Leiter des Lehrstuhls Entwerfen Umbau Denkmalpflege der TU München, sowie Michael Ehret, Gründer von ehret+klein, feierte ehret+klein gestern Richtfest für das „Maschinenhaus Schwabing“ am Mildred-Scheel-Bogen. Das Kesselhaus wurde 1906/1907 erbaut und war das erste Heizkraftwerk der bayerischen Landeshauptstadt. ehret+klein hatte das Objekt 2021 erworben und 2022 mit der vollständigen Entkernung begonnen. In unmittelbarer Nachbarschaft zu namhaften Unternehmen wie Microsoft, Amazon oder IBM Watson entstehen im „Maschinenhaus Schwabing“ insgesamt rund 3.900 m² Mietfläche für Büro und Gastronomie. Kerrn des Konzeptes: Eine Architektur, die unique und inspirierende Räume für die Arbeitswelt von heute und morgen schafft. Die Fertigstellung ist für Sommer 2025 geplant.
„Die Revitalisierung des Maschinenhauses gibt Antworten auf Fragen, die derzeit intensiv in der öffentlichen Diskussion sind: Bestandserhalt, Bewahrung von kulturellem Erbe, neue Nutzungen in denkmalgeschützten Gebäuden, neue Arbeitswelten, Angebote für die Nachbarschaft – kurzum: urbane Qualität. Damit ist das Maschinenhaus nicht nur ein lokaler Beitrag, es wird beispielgebend für solche Bauaufgaben sein“, so Thomas Rehn, der Stadtdirektor der Landeshauptstadt München.
„Der Umbau des Maschinenhauses Schwabing folgt mit seinem Low-Tech-Ansatz dem Motto ‚einfach bauen‘. Gerade in Zeiten hoher Zinsen und steigender Baukosten ist das Bauen alles andere als einfach. Umso mehr zeigt dieses Projekt beispielhaft, wie wichtig der Erhalt bedeutender Bauwerke für die Allgemeinheit ist. Dazu gehören mitunter – wie in diesem Fall – auch Experimente. Mit dem Maschinenhaus entsteht hoffentlich ein Ort, der den Menschen und der Gesellschaft noch viele Jahre offensteht.“, ergänzt Prof. Andreas Hild, Architekt und Leiter des Lehrstuhls Entwerfen Umbau Denkmalpflege der TU München.
„Mit dem Maschinenhaus Schwabing zeigen wir, was möglich ist, wenn wir klassisches Denken hinter uns lassen und Grenzen neu definieren. In dem alten, denkmalgeschützten Gemäuer schaffen wir völlig neue Raumkonzepte, die dank unseres Low-Tech-Ansatzes wegweisend in Sachen Nachhaltigkeit sind. Mit dem Richtfest feiern wir einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einem modernen Arbeitsort – inmitten einer Nachbarschaft namhafter Unternehmen.“, freut sich Michael Ehret, Gründer von ehret + klein. „Insgesamt liegen wir für das ,Maschinenhaus Schwabing‘ im Zeitplan und wollen ab Sommer vermieten.“
Bei der Umgestaltung des Industriedenkmals setzt ehret+klein auf den Low-Tech-Ansatz: Wasserkreisläufe mit minimalem Verbrauch, Fußbodenheizung mit Einzelraumregelung sowie die Erwärmung der Frischluftnachströmung zur natürlichen Bürolüftung über spezielle Konvektoren machen die Umnutzung des denkmalgeschützten Gebäudes zu einem nachhaltigen Leuchtturmprojekt. Bei der Umsetzung setzt ehret+klein auf eine Kooperation mit der TU München und der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Tochterfirma e+k upcycle. Für die Architektur zeichnet Hild & K Architekten verantwortlich, für das klimatechnische Konzept Transsolar.
Das „Maschinenhaus Schwabing“ am Luitpoldpark ist hervorragend an die Autobahn A 9, den Mittleren Ring, den Flughafen und den öffentlichen Nahverkehr angebunden.