Politik

EnEV mit Maß gestalten

Berlin, 10.10.2013 - Der Immobilienverband IVD fordert eine Abschwächung der geplanten Verschärfungen der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) durch die EnEV 2014. Der Entwurf der Bundesregierung, über den morgen im Bundesrat entschieden wird, sieht vor, die Anforderungen an den Jahresenergiebedarf von Neubauten in den Jahren 2014 und 2016 um jeweils 12,5 Prozent anzuheben. "Die Anforderungen an die energetische Qualität eines Gebäudes bringen hohe Investitionskosten mit sich, die eine zusätzliche Bremse für den dringend benötigten Neubau darstellen können", warnt Jens-Ulrich Kießling, Präsident des IVD. "Die Ausgestaltung der EnEV 2014 muss sich streng am Wirtschaftlichkeitsgebot orientieren." Durch die Erhöhung der energetischen Anforderungen sei an die Schaffung preiswerten Wohnraums überhaupt nicht mehr zu denken. Der IVD begrüßt daher den Vorschlag des Wirtschaftsausschusses auf die erste Stufe der Verschärfung zu verzichten und die Anforderungen 2016 einmalig um 12,5 Prozent zu erhöhen.

10.10.2013
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