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Fokus auf regionale Städte: Colliers startet Research-Reihe „Growth Cities Germany”

Veröffentlichungsreihe zeigt Investmentperspektiven in den regionalen Wachstumsmärkten / Regionale Städte bieten attraktives Risiko-Rendite-Profil / Gewerbliches Transaktionsvolumen der regionalen Märkte 50 Prozent über dem der Top 7

Frankfurt am Main, 21.10.2025
Francesca Boucard, Head of Market Intelligence & Foresight bei Colliers in Deutschland.

Colliers startet mit „Growth Cities Germany“ eine neue Research-Initiative zur wachsenden Bedeutung von B- und C-Städten im deutschen Immobilienmarkt. Die Serie beleuchtet monatlich eine ausgewählte deutsche B- oder C-Stadt und hebt deren Investmentpotenziale, Marktdynamiken und Perspektiven hervor.

Deutschland hat im europäischen Vergleich ein Alleinstellungsmerkmal: Während es in anderen Ländern nur wenige etablierte Investment-Standorte außerhalb der Metropolen gibt, zeichnet sich der deutsche Markt durch eine Vielzahl starker Regionalzentren aus. Diese Städte verbinden stabile Nutzer- und Vermietungsmärkte mit langfristigem Wachstumspotenzial. Die hohe Nachfrage nach diesen Standorten zeigt sich auch im Transaktionsgeschehen: Im bisherigen Jahresverlauf 2025 wurden ca. 10,5 Milliarden Euro in Gewerbeimmobilien in den regionalen Städten investiert, in den Top 7 waren es rund 7 Milliarden Euro. Damit entfällt im Gewerbebereich rund 60 Prozent des Volumens auf die Städte außerhalb der Top 7. Im 5-Jahresschnitt liegen die regionalen Märkte mit 52 Prozent ebenfalls leicht vorn.

Ziel der Reihe ist es, die zunehmende Bedeutung und Attraktivität der regionalen Wachstumsmärkte sichtbar zu machen – gerade in einem Umfeld, in dem risikoadjustierte Renditen zunehmend in den Fokus rücken. Mit der Serie beleuchtet Colliers künftig regelmäßig einzelne regionale Standorte mit Wachstumspotenzial. Den Auftakt macht Leipzig. Mit rund 4 Millionen m² Bürofläche, einem Leerstand von nur 4,7 Prozent und klarer Nachfrageperspektive zählt die Stadt zu den dynamischsten Regionalmärkten Deutschlands.

Manuel Backfisch, Geschäftsführer bei Colliers und Head of Capital Markets – B&C Cities Germany, kommentiert: „Wir sehen, dass zunehmend regionale, wachstumsstarke Standorte außerhalb der Top-7-Städte in den Investorenfokus rücken. Unsere ‚Growth Cities Germany‘-Serie zeigt, wo sich stabile Nachfrage, geringe Leerstände und echtes Renditepotenzial verbinden. Gerade jetzt ist der richtige Zeitpunkt, Kapital selektiv in diese Märkte zu lenken – sowohl für institutionelle als auch für private Investoren mit ‚Buy & Hold‘-Strategien. Mit dem bundesweit größten spezialisierten Investmentteam und unserem internationalen Netzwerk bauen wir die Brücke zwischen regionalen Märkten und globalem Kapital.“

Manuel Backfisch, Geschäftsführer bei Colliers und Head of Capital Markets. Quelle: Colliers

Francesca Boucard, Head of Market Intelligence & Foresight bei Colliers in Deutschland, sagt: „B- und C-Städte bieten aktuell ein attraktives Risiko-Rendite-Profil. Begrenzter Neubau, stabile Nachfrage und relativ geringe Volatilität machen diese Märkte für institutionelle wie private Investoren interessant. Mit der neuen Reihe schaffen wir mehr Markttransparenz und zeigen zentrale Indikatoren – von Leerstandsquoten über Mietdynamik bis zur Bauaktivität.“

Das B&C-Cities-Team von Colliers ist in Deutschland mit zwölf Experten in allen wichtigen Investment-Standorten außerhalb der Top-7-Städte vertreten. In Nordrhein-Westfalen gehören dazu Bonn sowie das Ruhrgebiet mit Essen, Dortmund und Duisburg. Im Norden sind Bremen und Hannover die gefragtesten B-Städte, im Osten liegt der Fokus auf Leipzig und Dresden, im Süden auf der Region Nürnberg-Fürth-Erlangen sowie Augsburg, Mannheim und Heidelberg. Im Rhein-Main-Gebiet werden die Landeshauptstädte Mainz und Wiesbaden sowie der Bürostandort Darmstadt betreut.