Frankfurter Innenstadt: CBRE sieht Mietsteigerungspotenziale von bis zu 43 Prozent bei Modernisierungen von Büroflächen
Der Erfolg des Frankfurter Bankenviertels steht im Kontrast zu den Herausforderungen der Innenstadt der Mainmetropole. Der globale Immobiliendienstleister CBRE hat nun die Herausforderungen der Frankfurter Innenstadt sowie mögliche Lösungsansätze in einem Report untersucht, der auch auf der Website von CBRE zur Verfügung steht.
Der Report beleuchtet die Notwendigkeit von umfassenden Transformationsmaßnahmen, die stets mit Nachhaltigkeits- und Mobilitätskonzepten zusammen gedacht werden müssen. Homogene Stadtviertel können so in lebendige Stadtquartiere umgewandelt werden und so eine Wiederbelegung von zentralen Geschäftslagen bewirken. Allerdings reicht es dafür nicht, allein auf die Kapitalmärkte zu setzen. Vielmehr brauche es eine aktive Beteiligung aller Stakeholder und auch die Politik muss hier eine zentrale Rolle spielen.
Die größte Herausforderung der Frankfurter Innenstadt liegt in den gestiegenen Einzelhandelsleerständen. „Es erscheint jedoch fraglich, ob eine umfassende Erholung aller Einzelhandelslagen realistisch ist. Vielmehr liegt die Lösung in einer Aufwertung der Büroflächen in den entsprechenden Objekten“, sagt Peer N. Neiser, City Lead Frankfurt bei CBRE. In vielen Innenstadt-Objekten spielten die Büroflächen bisher nur eine untergeordnete Rolle, weswegen 70 Prozent der Innenstadtflächen auf die Qualitätskategorien B und C entfallen. Durch umfangreiche Modernisierung in die Kategorie A ergeben sich deutliche Mietsteigerungspotenziale, von bis zu 43 Prozent.