Grundsteinlegung für die Fröbelhöfe in Dresden-Friedrichstadt
An der Löbtauer Straße entstehen bis 2027 insgesamt 99 Eigentumswohnungen
Mit der feierlichen Grundsteinlegung haben jetzt die Bauarbeiten für das Wohnprojekt Fröbelhöfe in der Dresdner Friedrichstadt einen wichtigen Meilenstein erreicht. Auf dem rund 5.700 m² großen Grundstück an der Ecke Löbtauer Straße/Fröbelstraße entstehen bis Frühjahr 2027 insgesamt 99 moderne Eigentumswohnungen in acht Mehrfamilienhäusern.
Das Projekt wird von der tschechischen CTR Group realisiert, die im August 2024 das Grundstück von der Böblinger Ventar Immobilien AG erworben hatte. Die Bauausführung übernimmt die Dreßler Bau GmbH, die bereits mit Projekten wie „Marina Garden“ am Pieschener Elbufer und der „Residenz am Zwinger“ in Dresden sichtbare Akzente gesetzt hat. Bereits seit 2016 beschäftigen sich die A3-Architekten mit diesem Standort. Ihren Entwurf beschreiben sie als vielfältig, kleinteilig und zugleich urban – eine Mischung aus zeitgenössischer Architektur und teilweise historisierenden Ansätzen. „Mit den Fröbelhöfen schaffen wir ein neues Stück Friedrichstadt – attraktiv für Singles, Paare, Familien und Senioren. Besonders wichtig war uns eine vielfältige Architektur, nachhaltige Wohnqualität und beste Infrastruktur“, freut sich Ján Horváth, Prokurist der CTR Real Estate.
Die künftigen Eigentümer erwartet eine große Bandbreite an Wohnformen: 2-Zimmer-Wohnungen mit Balkon oder Terrasse, die ideal für Singles oder Paare sind, aber auch 3- bis 5-Zimmer-Wohnungen mit großzügigen Grundrissen, zwei Bädern und Homeoffice-Möglichkeiten für Familien. Damit deckt das zukünftige Angebot eine breite Zielgruppe ab und ist für jede Lebensphase geeignet. Alle Gebäude sind barrierefrei erschlossen, viele Wohnungen vollständig barrierefrei geplant. Eine Tiefgarage mit Fahrrad- und PKW-Stellplätzen – darunter auch Stellflächen für Rollstuhlfahrer – verbindet die Gebäude. Ein zentraler Innenhof wird durch „Noack Landschaftsarchitekten“ als grüne Oase mit Bewegungsflächen und vielfältigen Sitzgelegenheiten gestaltet.
Die Fassaden der acht Häuser unterscheiden sich bewusst, um ein abwechslungsreiches Stadtbild zu schaffen: von historischen Bezügen mit modernen Details bis hin zu markanten Kuben mit eingezogenen Balkonen. Besonders ins Auge fällt das Eckgebäude an der Fröbelstraße, das mit einem Erker und einem geplanten Café im Erdgeschoss einen lebendigen Anziehungspunkt für das Quartier bildet. Insgesamt entstehen etwa 8.500 m² Wohnfläche. Wenn alles planmäßig verläuft, werden die Fröbelhöfe im vierten Quartal 2027 an die künftigen Eigentümer übergeben. Der Verkauf der Wohnungen beginnt ab sofort. Dabei liegt der Einstiegspreis im Durchschnitt bei 4.700 Euro pro m².
Das Projekt profitiert von den derzeit günstigen Entwicklungen am Dresdner Immobilienmarkt. Der Gutachterausschuss der Landeshauptstadt meldete für das erste Halbjahr 2025 eine deutliche Erholung: Mit 2.482 Immobilientransaktionen wurde ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt, der Umsatz stieg auf 911 Millionen Euro. Besonders im Teilmarkt der Eigentumswohnungen verzeichnete Dresden eine starke Nachfrage – die Zahl der Kaufverträge erhöhte sich um über 25 Prozent. Auch die Preise entwickeln sich stabil bis moderat steigend: Bei Erstverkäufen von Neubauwohnungen lag der durchschnittliche Quadratmeterpreis im ersten Halbjahr 2025 bei 6.550 Euro. Damit liegt er über dem bundesweiten Mittel und bestätigt die Attraktivität des Standorts.
Laut einer Marktanalyse von BNP Paribas Real Estate aus dem Jahr 2024 verzeichnete der Dresdner Wohnungsmarkt bis einschließlich 2023 eine anhaltend hohe Nachfrage. So stieg die Medianmiete für Neubauwohnungen auf 13,45 Euro pro m², im Bestand auf 8,50 Euro pro m². Gleichzeitig sank die Leerstandsquote auf nur noch 1,3 Prozent – ein Wert, der die angespannte Angebotslage verdeutlicht. Der Medianpreis für Neubau-Eigentumswohnungen lag 2023 bei rund 5.590 Euro pro m². Diese Entwicklungen unterstreichen die Kontinuität, mit der Dresden sowohl für Eigennutzer als auch für Investoren an Attraktivität gewonnen hat – eine Tendenz, die sich mit den aktuellen Marktzahlen des Jahres 2025 fortsetzt.