Hammerschmidt Architects plant für ECE Wohnungen aus Bestand in Düsseldorf
Hammerschmidt Architects, eines der führenden Architekturbüros in Deutschland, setzt für den Projektentwickler ECE Work & Live die Planung des Konversionsprojekts Heinrichstraße 24 am Zoopark Düsseldorf um. Der Entwurf sieht die Umnutzung des U-förmigen, ehemaligen Bürokomplexes zu einem nachhaltigen Wohnquartier vor. Auf dem rund 6.800 Quadratmeter großen Grundstück entstehen 162 qualitätvolle Wohneinheiten. Die Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate hat das zentral gelegene Projekt in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt bereits als KlimaQuartier.NRW ausgezeichnet.
Das Ensemble bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnungstypen am Rande des Zooviertels im Herzen von Düsseldorf. Es zeichnet sich durch seine erstklassige Verkehrsanbindung, Naherholungsmöglichkeiten im direkten Umfeld sowie einer guten Nahversorgung aus. „Dieses Projekt verkörpert unsere Idee von zukunftsweisender Architektur. Wir revitalisieren bestehende Strukturen, um hochwertigen, nachhaltigen Wohnraum in urbanen Lagen zu schaffen, der ästhetisch und funktional überzeugt“, sagt Christopher Hammerschmidt, Geschäftsführender Gesellschafter von Hammerschmidt Architects. Der Rückbau des Bestandsgebäudes hat bereits begonnen.
Nachhaltiges Gesamtkonzept
Das Projekt steht vorbildhaft dafür, wie aus Bestand Neues entstehen kann. In drei Gebäudeteilen mit drei bis sieben Geschossen entstehen Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit insgesamt rund 10.600 Quadratmetern Wohnfläche. Die energetische Sanierung der Gebäude erreicht den Effizienzhaus-40-EE-Standard. Dies wird möglich durch serielle Sanierung der Fassaden, optimierte Anlagentechnik wie Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung, Fernwärme sowie Photovoltaik-Anlagen. So ergeben sich CO2-Emissionen von lediglich rund 5 kg/m²a (Kilogramm pro Quadratmeter und Jahr), was einem besonders klimafreundlichen und hocheffizienten Spitzenwert entspricht. Das nachhaltige Profil des Wohnensembles wird durch die Einsparung grauer Energie mittels bestmöglicher Nutzung des Bestands, den Erhalt des Baumbestands, Regenwasser-Retention sowie Gründächer komplettiert.
Ästhetik trifft Funktionalität
Das Gebäude wird in seiner geometrischen Form erhalten. Die Fassade wird als modulare Holzrahmenkonstruktion gestaltet und erhält durch horizontale Bänder und vertikale Strukturen eine elegante Erscheinung. Fast alle Wohneinheiten sind mit Terrassen bzw. Balkonen ausgestattet. Im Inneren dominieren natürliche Materialien. Die Tiefgarage bietet Platz für circa 142 PKW, sämtliche Parkplätze sind für E-Ladesäulen vorgerüstet. Darüber hinaus sind großzügige Stellflächen für Fahrräder vorgesehen.
