Heimat für Pioniere: Das erste Quartier am LabCampus
Neue Entwürfe geben Ausblick auf die nächsten Schritte des Innovations-Hubs am Flughafen München.
- Neue Entwürfe zeigen sechs künftige Gebäude im Pioneer Quarter
- Die Gebäude – LAB 47 bis LAB 60 – bieten flexible Flächen für Headquarters, Forschung, Prototyping und Showrooms
- Mit Serviced Apartments, Gastronomie und großzügigen Freiflächen entsteht ein lebendiger Campus
- LabCampus wird zum Schlüsselprojekt der Münchner Innovationsagenda
Mit der Veröffentlichung neuer Entwürfe des renommierten Architekturbüros KCAP Architects & Planners wird die Vision für das Pioneer Quarter, dem ersten von insgesamt vier Quartieren am LabCampus, greifbar: sechs neue Gebäude mit starker eigener Identität, großzügigem öffentlichen Raum wie dem zentralen Pioneer Square oder dem verbindenden Walkway, bieten Aufenthaltsqualität und zeichnen das Quartier aus. Die Visualisierungen machen den nächsten Entwicklungsschritt des insgesamt 26 Hektar großen Areals erstmals in seiner Gesamtheit sichtbar.
Mit dem Einzug der Technischen Universität München Anfang 2026 und der beinahe vollständigen Vermietung der Gebäude LAB 48 und LAB 52 ist das erste Quartier des LabCampus auf dem Weg, sich zu einem lebendigen Standort für Forschung, Lehre und unternehmerische Innovation zu entwickeln. Dabei soll es nicht bleiben: Die Planungen für weitere Gebäude sind in Vorbereitung – mit dem Ziel, das Pioneer Quarter schrittweise zu vervollständigen und den LabCampus weiter auszubauen.

Das Pioneer Quarter nimmt Gestalt an
Die neuen Entwürfe für das Pioneer Quarter unterstreichen den Übergang von einem modernen Bürostandort am Airport hin zu einer neuen und identitätsstiftenden Entwicklungsphase auf dem Campus. Sie richten sich an zukunftsorientierte Unternehmen und Forschungseinrichtungen und beschreiben die architektonischen Konzepte und Flächenpotenziale, wie sie im städtebaulichen Konzept bereits 2018 festgeschrieben wurden.
Die sechs potenziellen Gebäude – LAB 47 bis LAB 60 – setzen ein klares Zeichen: der LabCampus soll sich zu einem internationalen Innovations-Hotspot inmitten der Metropolregion München entwickeln. Mit ikonischer Architektur und flexiblen Nutzungen haben Interessenten die Möglichkeit, Büroflächen in Multi-Tenant-Gebäuden zu mieten oder eines der LABs als ihr neues Headquarter mit individueller Fassadengestaltung auszubauen. Durch die vielfältigen Raumangebote im Quartier mit Showrooms, Raum für Forschung oder Prototyping, Eventflächen, Gastronomie und Gemeinschaftsflächen ist das Pioneer Quarter gleichermaßen attraktiv für internationale Konzerne, Hidden Champions, Scale-ups, Wissenschaft und Forschung.
Auf dem Weg zu einem lebendigen Campus
Die Gastronomie legt den Grundstein für ein belebtes und vielfältiges Campus-Leben: Mit dem Daily Bistro forty8 und der Cafébar nosh eröffnen Ende 2025 zwei attraktive kulinarische Community-Treffpunkte. Im Vordergrund steht die hochwertige Verpflegung für ansässige Mieter und Gäste, die Flächen können aber auch für Events genutzt werden. LabCampus plant außerdem eine Erweiterung des Unterkunftsangebots in Flughafennähe: mit Serviced Apartments im Quartier richtet sich dieses vor allem an Projektteams oder Experten, die länger am Standort bleiben.

LabCampus als Katalysator für Münchens Innovationsziele
LabCampus unterstützt die Innovationsstrategie der Stadt München, wie sie in der „Innovationsagenda 2030“ formuliert ist. Die Agenda verfolgt das Ziel, München als europäischen Spitzenstandort für KI, CleanTech und skalierbare Innovation zu etablieren. LabCampus schafft dafür die räumliche und inhaltliche Umsetzung: Als offener Ort für Zusammenarbeit, Austausch und angewandte Forschung bietet er ideale Voraussetzungen für wachstumsstarke Unternehmen, Entrepreneurship, wissenschaftliche Einrichtungen und kreative Ökosysteme.
„Interdisziplinäre Orte wie der LabCampus sind essenziell für echte Innovation. Wo Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung zusammenkommen, entsteht eine dynamische Plattform für Austausch, Vernetzung und gemeinsames Gestalten“, sagt Dr. Christian Scharpf, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München. Mit seiner Lage direkt am Flughafen München und dem neuen Convergence Center der Technischen Universität München wird das Pioneer Quarter zu einem Schlüsselprojekt der Münchner Innovationslandschaft und bietet erfolgreichen Unternehmen viel Raum zum Wachsen – und ist damit eine wichtige Stellschraube, München international als Innovationsmetropole noch stärker zu positionieren.
„Die Vision für die Weiterentwicklung des Pioneer Quarters ist mehr als eine rein bauliche Erweiterung. Gemeinsam mit dem Freistaat Bayern, der Landeshauptstadt München und Partnern wie dem Munich Innovation Ecosystem schaffen wir ein Umfeld, in dem Ideen nicht nur gedacht, sondern auch realisiert werden“, sagt Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH.
TUM macht das Pioneer Quarter zum Hotspot für interdisziplinäre Forschung
Anfang 2026 wird das bereits bestehende LabCampus-Areal mit dem LAB 48 und dem LAB 52 AirportAcademy vollends mit Leben gefüllt sein: Neben den bestehenden Mietern wie der Lufthansa Aviation Training, Exotec, der Deutschen Flugsicherung, amplimind und der AirportAcademy zieht die Technische Universität München auf den Campus. Mit seinem TUM Convergence Center wird der Ort zu einem inspirierenden Kollisionsraum, in dem Studierende und Pioniere aus Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit gemeinsam forschen, lehren, lernen und Innovationen vom Münchner Flughafen in die Welt bringen. Durch den Hochschulstandort entsteht mit den ansässigen Unternehmen ein stetig wachsendes Innovations-Ökosystem mit optimalen Voraussetzungen für Austausch, Vernetzung und Kollaboration.
„Mit dem Pioneer Quarter setzen wir unseren Weg fort, LabCampus zu einem führenden Innovations-Hub in Europa zu machen – vernetzt, international und inspiriert vom unternehmerischen Geist Münchens“, so René Droese, Geschäftsführer der LabCampus GmbH.