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Immer am Rand, nie am Ende: Warum HAMMERSCHMIDT in Dornach steht

Aschheim-Dornach, 24.06.2025
Das Gegenteil von glattgebügelt: HAMMERSCHMIDT ist Kante mit Konzept.
  • Dornach war nie besonders hip – aber ist seit Jahrzehnten ein weltweit bekannter Bürostandort

  • Vertikaler Campus HAMMERSCHMIDT an der Münchner Stadtgrenze steht für neues Bürozeitalter

 

Vom Betonwerk zu Big Data

Die Geschichte des internationalen Aufstiegs von Dornach begann im Jahr 1925, als das Kirchdorf noch von Feldern umgeben war. Doch schon das erste Unternehmen, das sich hier ansiedelte, war von internationaler Bedeutung. Das für seine Pionierarbeit in der Betonindustrie bekannte Bauunternehmen Dyckerhoff & Widmann produzierte am Standort Dornach zunächst Fertigteile und Rohre für Brücken in ganz Deutschland – und später auch für internationale Bauvorhaben.

Im Laufe der Zeit wuchs die unternehmerische Vielfalt in Dornach. Es siedelten sich weitere Baufirmen, Futtermittel- und Getreidehändler sowie Logistikbetriebe an. Später kamen eine Brotfabrik, ein Textilgroßhändler, die Fensterfabrik Hobeka sowie der Haustechnik- und Sanitärgroßhändler Richter+Frenzel hinzu. In den 1970er-Jahren folgten teils international bekannte Modemarken, in den 1990ern amerikanische IT-Riesen.

089 – aber mit Parkplatz

„Die Geschichte zeigt: Dornach hat sich immer wieder neu erfunden. Und auch aktuell befindet sich der Standort im Wandel. Denn spätestens seit 2020 steht Dornach – wie viele nationale und internationale Bürostandorte – vor einer neuen Realität: Die für IT- und Fintech-Giganten oder Modehäuser errichteten und teilweise in die Jahre gekommenen Gebäude in Stadtrandlage mit ihren zehntausenden Quadratmetern Fläche haben an Relevanz verloren“, sagt Alexander Meyer vom Immobilienberater Savills. Hinzu komme die Strahlkraft der Landeshauptstadt, die den gesellschaftlichen Trend der „15-Minuten-Stadt“ hervorragend bediene, also den Wunsch der Menschen, möglichst alle beruflichen und privaten Orte ohne Auto innerhalb einer Viertelstunde zu erreichen. Deshalb stünden im ExpoGate derzeit rund 60 Prozent der Büroflächen leer.

Warum international erfolgreiche Unternehmen wie der Luxusmodehändler MyTheresa, das Technologieunternehmen Hewlett-Packard Enterprise oder Ingram Micro – einer der weltweit führenden ITK-Distributoren – trotz der Randlage auf Dornach setzen, hat viele gute Gründe. Alexander Meyer: „Dornach ist nicht München. Aber die Mieten sind sehr viel günstiger und der Gewerbesteuersatz liegt derzeit bei 310 Prozent – und damit über ein Drittel niedriger als in der bayerischen Landeshauptstadt. Die begehrte Telefonvorwahl 089 können hier ansässige Unternehmen dennoch nutzen.“ Hinzu kommt die Nähe zur Messe München sowie zu Hotels und Apartmenthäusern, Kitas und Schulen. Zahlreiche Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten wie die Riem-Arcaden, der Golfplatz auf der Galopprennbahn, der Golfpark Aschheim, der Riemer See, ein Autokino, ein Fitnessstudio oder der Calisthenics-Park in der Messestadt Riem sind ebenfalls schnell zu erreichen. Und wer mit dem Auto statt mit dem ÖPNV zur Arbeit fährt, bekommt vor dem Büro ganz sicher einen Parkplatz.

HAMMERSCHMIDT: ein Gebäude, das im Team denkt und mitwächst

Davon profitiert auch das Projekt HAMMERSCHMIDT, das Savills im Auftrag der Real-Treuhand Immobilien Bayern vermietet. Der Neubau in der Karl-Hammerschmidt-Straße 1 wurde von Brandlhuber+ Muck Petzet Architekten als vertikaler Büro-Campus konzipiert. Die S-Bahn-Haltestelle Riem liegt 200 Meter entfernt. Von dort aus fährt die Linie S2 nur rund 20 Minuten bis zum Münchner Hauptbahnhof. Mit dem Auto erreichen Mitarbeitende und Besucher den Flughafen in rund 30 Minuten und die Autobahnen A94 und A99 in zwei beziehungsweise zehn Minuten.

Dass der Zahlungsdienstleister Verifone Payments GmbH und das Computertechnologieunternehmen NetApp Deutschland GmbH hier insgesamt rund 4.000 Quadratmeter Fläche angemietet haben, liegt allerdings nicht nur an den Vorteilen des Standorts. „In Dornach findet man kein vergleichbares Gebäude“, sagt Alexander Meyer. „HAMMERSCHMIDT unterscheidet sich architektonisch von allem, was in den vergangenen Jahrzehnten in Dornach gebaut wurde. Das Projekt ist ein Statement in Funktionalität und Ästhetik.“

Einer der wichtigsten Ansätze ist, dass das Gebäude Anreize schafft, damit sich die dort arbeitenden Menschen stärker vernetzen. Und zwar über die einzelnen eingemieteten Unternehmen hinaus. Von der Kaskadentreppe an der Nordfassade und den durchgängigen Balkonen auf der 130 Meter langen Südseite bis zur Dachterrasse und dem 1.400 Quadratmeter großen Skydeck mit Fitness-Area und Alpenblick im 6. Obergeschoss gibt es überall im, am und auf dem Gebäude Möglichkeiten zur Begegnung.

Darüber hinaus zeichnet sich HAMMERSCHMIDT durch eine hohe Flexibilität in Bezug auf Flächengrößen und Raumaufteilungen aus. Ab etwa 400 bis knapp 3.000 Quadratmetern pro Etage ist hier alles möglich. Die großen Flächen können in bis zu sechs Einheiten aufgeteilt und frei kombiniert werden. Ausbau und Möblierung erfolgen individuell. Drei Meter lichte Raumhöhe, raumhohe Fenster sowie sichtbare Betondecken und -stützpfeiler schaffen eine puristische Architektur und tageslichtdurchflutete Räume. Günther Deml: „HAMMERSCHMIDT steht als eines der wenigen Objekte in Dornach für den Beginn des neuen Bürozeitalters. Und dabei hat es den entscheidenden Vorteil, dass es dieses neue Zeitalter auch nach außen ausstrahlt. Damit schafft es für die Mieter eine eindrucksvolle Adressbildung – auch am Rande der Stadt.“

Weiterführende Informationen

https://hammerschmidt-office.de