InterACT-Hackathon in Frankfurt: Projektentwickler, Startups und Vordenker der Immobilienbranche arbeiten gemeinsam an Modellen für die Zukunft des Bauens
Netzwerk der Bau- und Immobilienwirtschaft bringt gemeinsam mit der ImmoEBS Entscheider und Branchenprofis in neuem interaktiven Format zusammen
Neue Formate für neue Herausforderungen: Der erste Hackathon von InterACT, dem Netzwerk für die Bau- und Immobilienwirtschaft, zeigte das Potenzial, das künstliche Intelligenz für Planung, Bau und Betrieb von Gebäuden entfalten kann. Zusammen entwickelten Branchenprofis, Technologiepartner und Studierende in verschiedenen Sessions innerhalb weniger Stunden erste Ansätze für KI-gestützte Nutzungskonzepte und diskutierten Wege in die praktische Umsetzung. Fachliche Impulse von Dr. Marc Gille-Sepehri, Prof. Dr. Niels Bartels sowie die Moderation durch Markus Gerharz (ImmoEBS) sorgten dabei für zusätzliche Denkanstöße.
Als Netzwerk für neues Denken und Handeln in der Bau- und Immobilienwirtschaft hatte InterACT, zu dem die Partner Gira, TRILUX und OBO Bettermann gehören, zu einem neuartigen Format in Frankfurt eingeladen. Im Rahmen verschiedener Workstreams beschäftigten sich Experten, Studierende und Start-ups mit den Herausforderungen der Branche und der Frage, wie KI, innovative Materialien und neue Technologien die Zukunft des Bauens beeinflussen. Das Ziel: die gemeinsame Entwicklung von Strategien, mit denen man Wertschöpfung, Effizienz und Nachhaltigkeit im Gebäudebetrieb steigern, technische Abläufe smarter steuern und nachhaltige Nutzungskonzepte entwickeln und umsetzen kann. Inhaltlich geleitet und begleitet wurden die Sessions von Marc Gille-Sepehri (Gründer und CEO von The Real Insight) und Prof. Dr. Niels Bartels (Professor für Digitales Planen und Bauen an der Technischen Hochschule Köln).
„Wer Daten intelligent nutzt, KI-Agenten konsequent einbindet und Governance mitdenkt, schafft echten Mehrwert für Eigentümer, Nutzer und Städte“, sagt Prof. Dr. Christian Schlicht, der den Hackathon inhaltlich mitentwickelt hat. „Wir müssen mutiger werden, bewährte Modelle intelligent adaptieren und Prozesse wirklich end-to-end denken. Und genau diese Themen haben Branchenprofis, Start-ups und Studierende beim Hackathon intensiv diskutiert.“
Mix aus Information und Inspiration
Für einen Einblick in das Thema sorgte der Impulsvortrag „KI-Agenten als Katalysator der Immobilienbranche“ von Dr. Marc Gille-Sepheri. Anschließend arbeiteten die Teilnehmenden in Gruppen bei verschiedenen Challenges zusammen unter anderem an Lösungen für KI-gestützte Wertbestimmung von Grundstücken und Immobilien, Automatisierung der Nebenkostenabrechnungen von Immobilieneigentümern oder das bessere Zusammenspiel von Elektronik in Haus, Industrieanlagen und Büroflächen.
In nur wenigen Stunden entstanden so im intensiven Austausch Lösungsansätze auf Basis von KI-Agenten, digitalen Zwillingen oder neuen Geschäftsmodellen, die jetzt bei den beteiligten Partnern weiter entwickelt und geschärft werden. „Es war ein spannendes Format, bei dem viele unterschiedliche Perspektiven und Erfahrungen aufeinandergetroffen sind“, sagt Markus Gerharz. „Wir haben viel voneinander lernen können, uns gegenseitig inspiriert und wertvolle Impulse mitgenommen. Ich freue mich darauf, die entwickelten Lösungsansätze weiter zu konkretisieren.“
Der InterACT-Hackathon in Frankfurt war das erste Event dieses Formats. Das seit 2013 existierende Netzwerk hat sich vor kurzem mit starken Partnern aus dem Objektgeschäft neu aufgestellt. Ein weiteres Eventformat in Hamburg ist bereits in Planung, auch weitere Hackathons sollen folgen.
