Manova Partners startet neues US-Joint Venture für den mexikanischen Industrieimmobilienmarkt
- Fokussiert auf Industrie- und Logistikimmobilien in Mexiko
- Zielvolumen von 300 bis 400 Mio. US-Dollar Eigenkapital
- Angestrebte Netto-Rendite (IRR) von 17 Prozent bei einer Laufzeit von sieben Jahren
- Strategische Positionierung im dynamisch wachsenden Nearshoring-Markt
Manova Partners, ein international agierendes, unabhängiges Immobilieninvestmentunternehmen mit Sitz in München, lanciert ein neues Joint Venture (JV), das institutionellen Anlegern den Zugang zum mexikanischen Industrie- und Logistikimmobilienmarkt eröffnet. Das US domizilierte Vehikel zielt darauf ab, Kapital in Objekte zu investieren, die vom strukturellen Wandel globaler Lieferketten profitieren und gleichzeitig attraktive risikoadjustierte Renditen ermöglichen. Das Zielvolumen liegt bei 300 bis 400 Mio. US-Dollar Eigenkapital.
Fokus auf Forward-Deals und strategischem Pipeline-Aufbau
Das JV für industrielle Logistik- und Produktionsimmobilien in Mexiko basiert auf einem bereits identifizierten Startportfolio und einer umfangreichen Forward-Purchase-Pipeline. Das bestehende Portfolio umfasst zehn Objekte, davon acht in Mexiko-Stadt und zwei in Tijuana, mit einer Gesamtfläche von 279.000 m². Die Forward-Pipeline besteht aus zwölf potenziellen Assets mit einer Gesamtfläche von rund 762.000 m² in Tijuana, Monterrey und dem Großraum Mexiko-Stadt. Durch den frühzeitigen Ankauf von hochwertigen Neubauprojekten werden Preis- und Entwicklungsrisiken reduziert. Das JV strebt eine Netto-Rendite (IRR) von zirka 17 Prozent bei einer Laufzeit von sieben Jahren an und setzt auf die operative Präsenz von Manova Partners vor Ort.
„Mit dieser Initiative schaffen wir eine Investment-Plattform, die sowohl die Marktchancen im mexikanischen Industriebereich als auch unsere lokalen Kompetenzen optimal verbindet“, sagt Christian Goebel, Co-CEO von Manova Partners. „Unsere Teams sind seit vielen Jahren in Lateinamerika aktiv und verfügen über ein tiefes Verständnis für regulatorische, wirtschaftliche und operative Rahmenbedingungen.“
Das JV richtet sich an professionelle und institutionelle Anleger, wie Pensionskassen, Versicherungen, Family Offices sowie langfristig orientierte Immobilieninvestoren, die die Chancen des mexikanischen Industrieimmobiliensektors nutzen möchten.
Mexikos Industrieboom als Treiber für strukturelles Wachstum
Mexiko zählt aktuell zu den dynamischsten Industrieimmobilienmärkten weltweit. Die starke Nachfrage wird maßgeblich durch Nearshoring, USMCA-Regulierungen, steigende Produktionskosten in Asien und die strategische Nähe zum US-Markt getrieben. Mit Transitzeiten von rund zwei Tagen in die USA, im Vergleich zu mehr als zwei Monaten aus Asien, hat sich Mexiko als bevorzugter Fertigungsstandort für Branchen wie Automotive, Elektronik, Medizintechnik und Konsumgüter etabliert. Parallel dazu führen sehr niedrige Leerstandsquoten zu einem begrenzten Angebot an modernen Industrieflächen, was überdurchschnittliche Mietsteigerungen im internationalen Vergleich begünstigt.
„Mexiko befindet sich in einer strukturellen Wachstumsphase, die durch geopolitische Trends, Lieferkettenverlagerungen und eine junge, qualifizierte Arbeitnehmerschaft getragen wird“, erklärt Oltmann Ahlers, Head of Latin America bei Manova Partners. „Diese Kombination aus Nachfrage, Standortvorteilen und begrenztem Angebot schafft ein äußerst attraktives Umfeld für Investoren.“
