Nachhaltigkeit ist die Zukunft für die deutsche Bauwirtschaft
Die Europäische Union will im Rahmen des Green Deals den Gebäudebestand bis zum Jahr 2050 vollständig dekarbonisieren, so dass Gebäude nur noch „nahezu null“ Energie verbrauchen. Die neue EU-Gebäuderichtlinie aus dem Jahr 2021 stellt dabei einen Paradigmenwechsel da. Mit ihr existiert damit zum ersten Mal eine direkte Verpflichtung für Mitgliedstaaten, EU-Bürger und Unternehmen, Bestandsgebäude energetisch zu sanieren und Neubauten emissionsfrei zu errichten. Für Eigentümer von sanierungsbedürftigen Bestandsgebäuden und auch für diejenigen von Neubauten wird dies eine große wirtschaftliche Herausforderung darstellen, „aber gleichzeitig ist es auch eine große Chance, einerseits die Klimaziele noch erreichen zu können und andererseits die Weichen in Richtung nachhaltiges Bauen zu setzen“, so Prof. Dr.-Ing. Markus Koschlik, Professor im Studiengang Bauingenieurwesen am DHBW Center for Advanced Studies.
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