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Renditepotenziale erkennen: BelForm launcht erste digitale Konversionsanalyse für Micro-Living-Investitionen

Warum sind Investitionen in Micro-Living zukunftsträchtig und was gibt es dabei zu beachten? Beim ersten New Living Expert Circle in München diskutierten die Expert:innen von BelForm mit Investor:innen und Branchenkenner:innen über die Potenziale von Micro-Living und New Living Projekten. Im Rahmen des Events wurde erstmals eine neu entwickelte digitale Konversionsanalyse vorgestellt, die Konversionen vereinfachen und beschleunigen soll – ein Werkzeug zur umfangreichen Ersteinschätzung des Umnutzungspotenzials von Bestandsimmobilien. 

26.06.2025
Prof. Dr. Thomas Beyerle von der Hochschule Biberach (links) stellte auf dem New Living Expert Circle erstmals die digitale Konversionsanalyse vor, die in Zusammenarbeit mit BelForm entstanden ist.

Micro-Living: Mehr als nur ein Trend

Investitionen in Micro-Living, also in kleine Apartments und kompakte Wohneinheiten von 18-35 Quadratmetern, erweisen sich vor allem in Krisenzeiten als nachhaltig und resilient. BelForm, der Allround-Dienstleister für Temporäres Wohnen – hat deshalb die Immobilienbranche zu einer exklusiven Veranstaltung rund um Mikro-Wohnen eingeladen. „Micro-Living ist kein kurzfristiger Trend, sondern eine Antwort auf die Veränderungen unserer Zeit. Veränderte Nutzerbedürfnisse, Versingelung und die Multi-Mobilität vieler Menschen machen diese flexible Wohnform zu einer Brücke zum traditionellen Wohnungsmarkt. Dieser wichtige Anker ist für Menschen aus anderen Städten oder Ländern oftmals der einzige Zugang zu einer Stadt mit angespannten Wohnungsmärkten und bietet Investoren viele Chancen. Die Rückkehr der Renditehäuser in der anhaltenden Immobilien-Krise zeigt, dass Micro-Living als Konzept mit Zukunft in dieser Strategie ein wichtiges Asset geworden ist, dass nicht fehlen darf“, erklärt Benjamin Oeckl, Geschäftsführer von BelForm.

Das Event „Erfolgreich investieren in Micro-Living“ bildete den Auftakt zur neuen Veranstaltungsreihe des „New Living Expert Circle“ und richtete sich vor allem an Family Offices, die sich für Investitionen in New Living-Projekte interessieren. Expert:innen, unter anderem vom Münchner Gutachter bulwiengesa AG, der Hochschule Biberach, der Anwaltskanzlei GSK Stockmann und einem großen Norddeutschen Family Office trafen sich im Münchner Haus des Coliving Anbieters TheBase und teilten ihr Wissen rund um das Thema Micro-Living. Dabei wurden vor allem Praxisbeispiele von Micro-Living-Projekten sowie die veränderten Lagekriterien in B- und C- Lagen und weitere wichtige Erfolgsfaktoren beleuchtet, die bei der Umsetzung solcher kompakten Wohnkonzepte entscheidend sind. Während Büros aktuell um Mieter und Relevanz kämpfen, fehlen dem Micro-Living Segment Flächen zur Deckung der hohen Nachfrage.

Konversion: Aus Bestandsgebäude wird Micro-Living

Eine zentrale Strategie zur Schaffung neuer Micro-Living-Einheiten ist die Umnutzung bestehender Gebäude. Während in A-Lagen in A-Städten die Preise für Büros weiter steigen, fallen sie gleichzeitig in B- und C-Lagen konstant, was sich in der steigenden Leerstandsquote einmal mehr verdeutlicht. Somit stehen immer mehr Hotels, Büros oder Kaufhäuser leer, während Wohnraummangel – vor allem in größeren Städten – und der Bedarf nach kleinen, flexiblen und kompakten Wohneinheiten stetig zunehmen. Hier setzen Konversionsprojekte an: Durch Konversionen können leerstehende Gewerbe-Gebäude in klassisches Wohnen oder vor allem in sog. „New Living“ Häuser wie Mikro-Apartments, Serviced Apartments, Coliving oder Senior Living umgewandelt und revitalisiert werden. Um herauszufinden, ob die eigene Immobilie für eine Konversion geeignet ist, hat BelForm in Zusammenarbeit mit der Hochschule Biberach eine Konversionsanalyse für Bestandsgebäude wie Büros oder Hotels entwickelt. Damit entstand ein wissenschaftlich fundiertes Tool, das beim New Living Expert Circle erstmals durch Professor Dr. Thomas Beyerle, Professor Fakultät BWL /Bau- und Immobilienwirtschaft an der Hochschule Biberach, exklusiv vorgestellt wurde. Im Rahmen seines Vortrags auf der Veranstaltung zeigte er, wie die Konversionsanalyse zur Renditeoptimierung von Bestandsimmobilien beitragen kann. Sie wurde im Anschluss an den Vortrag den Teilnehmenden bereitgestellt und steht ab dieser Woche auch der Branche kostenlos zur Verfügung.

Durch wenige Klicks zur fundierten Konversionsanalyse

Die Konversionsanalyse besteht aus einem prägnanten Fragenkatalog, der eine erste umfängliche Einschätzung über das Konversionspotenzial und die Chancen der eigenen Immobilie geben soll – unabhängig davon, ob es sich um ein ehemaliges Bürogebäude, Hotel oder eine andere Immobilie handelt.

In knapp 30 Fragen analysiert das Werkzeug, ob eine Immobilie für ein modernes Wohn- oder Serviced Apartment-Konzept geeignet ist. Dabei fließen Standortfaktoren, bauliche Eigenschaften, ESG-Kriterien sowie Finanzierungspläne und Renditeerwartungen in die Bewertung ein. Im Ergebnis wird das Objekt dann unterschiedlichen Kategorien der Machbarkeitswahrscheinlichkeit zugeordnet – inklusive einer Ersteinschätzung direkt nach der Analyse und einem ausführlichen Ergebnisbericht, der im Anschluss der eingereichten Analyse dem Nutzer innerhalb von 48 Stunden zur Verfügung gestellt wird.

„Konversionsprojekte ermöglichen neues, zeitgemäßes Wohnen in Bestandsgebäuden und sind ein wichtiger Schlüssel für nachhaltige Stadtentwicklung. Mit der kostenfreien Konversionsanalyse stellen wir ein praxisorientiertes, wissenschaftlich fundiertes Tool bereit, das Eigentümer:innen und Projektentwickler:innen hilft, Konversionspotenziale leicht und schnell zu erkennen – und so auf Basis belastbarer Kriterien fundierte Entscheidungen zu treffen.“, so Prof. Dr. Thomas Beyerle von der Hochschule Biberach.

Weiterführende Informationen

https://belform.de/konversionsanalyse