Büro | Projekte

Richtfest für Timber Peak am Zollhafen

Mainz' erstes Holz-Hybrid-Hochhaus wächst in die Höhe. Mit Blick auf den Rhein entstehen auf rund 8.750 m² Mietfläche flexible Bürokonzepte ab 300 m² im höchsten Holz-Hybrid-Bürohochhaus in Rheinland-Pfalz

Mainz, 15.05.2025
Timber Peak erreicht den Himmel

Der nächste grüne Meilenstein ist erreicht: Am Donnerstag (15.5.2025) hat die UBM Development gemeinsam mit Projektpartnern und Gästen das Richtfest des ersten Holz-Hybrid-Hochhauses in Mainz gefeiert. Der Neubau Timber Peak entsteht im dynamisch wachsenden Zollhafen Mainz. Nach seiner Fertigstellung Ende 2025 gibt es New-Work-Arbeitsplätze auf zwölf Stockwerken in bis zu 40 Metern Höhe. Das Gebäude wird ab Frühjahr 2026 bezugsfertig sein.

Nachhaltigkeit als Maßstab

Der Bau befindet sich laut UBM Development im Zeitplan. Die Fassade wurde bereits geschlossen, so dass der Innenausbau seit Jahresbeginn wetterunabhängig vorangeht.

„Timber Peak steht für eine neue Generation von Bürogebäuden, die Nachhaltigkeit, moderne Architektur und hohe Aufenthaltsqualität vereinen. Der Zollhafen ist die perfekte Adresse, um hier mit dem ersten Holz-Hybrid-Bürohochhaus in Mainz ein neues Kapital urbanen Bauens aufzuschlagen. Der Blick über den gesamten Zollhafen und den Rhein ist einmalig. Als Landmark setzen wir mit dem Timber Peak praktisch den Schlussstein der Quartiersentwicklung“, sagt David S. Christmann, Geschäftsführer der UBM Development Deutschland GmbH.

David S. Christmann, Geschäftsführer der UBM Development Deutschland GmbH, beim Richtfest von Timber Peak – auf 40 Metern mit Blick auf den Rhein. Quelle: UBM Development Deutschland GmbH © Sven Hasselbach

Flexible Büroflächen für New Work

Insgesamt entstehen auf rund 8.750 m² Mietfläche flexible Bürokonzepte mit einer Teilbarkeit ab etwa 300 m². Mieter profitieren von großzügigem Tageslichteinfall, einem 360-Grad-Panoramablick auf Mainz und den Rhein sowie von einer natürlichen, inspirierenden Arbeitsatmosphäre. Highlights wie die Dachterrasse im 12. Obergeschoss und eine weitere Terrasse im fünften Stock schaffen zusätzliche Aufenthaltsqualität für Mieter und Besucher.

Nachwachsender Baustoff Holz

Holz gilt als Baustoff der Zukunft: Es wächst nach, bindet CO₂ und überzeugt durch hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht. Im Timber Peak sind rund 1.050 Kubikmeter Holz verbaut – das entspricht etwa 1.000 Tonnen gebundenem CO₂ und somit den jährlichen Emissionen eines Dorfes mit 125 Einwohnern. Die Holz-Hybrid-Bauweise ermöglicht nicht nur eine flexible spätere Umnutzung. In weiterer Zukunft können die Baustoffe des Gebäudes beim Rückbau sortenrein getrennt werden – um sie zu recyceln oder weiterzuverarbeiten. Damit bleibt der Kohlenstoffkreislauf geschlossen und Ressourcen werden konsequent geschont.

Holz trifft Hightech: integratives Niedrigenergiekonzept

Für den Timber Peak hat der Projektentwickler UBM Development ein innovatives Niedrigenergiekonzept entwickelt, das Photovoltaik, Geothermie und adiabate Kühlung intelligent miteinander kombiniert.

Das Ziel: minimaler Energieverbrauch bei maximaler Autarkie und langfristiger Kostensicherheit. Den verbleibenden Strombedarf decken künftige Mieter aus erneuerbaren Quellen. So erreicht der Gebäudebetrieb eine vollständig klimaneutrale Bilanz. Bereits während der Bauphase reduziert zudem die nachhaltige Holz-Hybrid-Konstruktion den ökologischen Fußabdruck erheblich.

Das neue Gesicht des Mainzer Zollhafens

„Mit dem Timber Peak setzen wir einen neuen Akzent im Zollhafen Mainz. Die Kombination aus Holz-Hybrid-Bauweise, innovativem Energiemanagement und modularer Gebäudestruktur ermöglicht nicht nur einen klimaneutralen Betrieb, sondern auch eine hohe Zukunftsfähigkeit im Hinblick auf Umnutzung und Recyclingfähigkeit“, sagt Isabelle Schießler, Projektleiterin vom Timber Peak.

Das Projekt Timber Peak ist nicht das erste UBM-Projekt im Zollhafen Mainz. Aktuell entsteht in bester Wasserlage ebenfalls das Wohnhaus HAVN mit 3.500 m² 44 Einheiten, deren begrünter Dachgarten mit Pergolen freien Blick auf den Rhein bieten wird. Mit dem zunehmenden und sichtbaren Baufortschritt ist das Interesse am Wohnbauprojekt HAVN noch einmal deutlich gestiegen. Die Hälfte der Einheiten ist bereits verkauft oder reserviert. Die meisten Käufer wollen selbst einziehen. Es komplettiert das neue, grüne Gesicht des Zollhafens Mainz. Eine Besonderheit: Käufer wie Ärzte, Anwälte oder Selbständige können neben einer Wohnung auch kleinere Gewerbeeinheiten kaufen – beispielsweise für ihre eigene Praxis, Agentur oder Kanzlei. Insgesamt stehen künftigen Nutzern im HAVN WORK fünf Büroeinheiten mit 1.300 m² zur Verfügung.