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Stoke Park Capital schließt Revitalisierung der historischen Oberpostdirektion in Berlin ab

Berlin, 11.11.2025
Die denkmalgeschützte Oberpostdirektion in Berlin-Charlottenburg bietet nach der Sanierung nun moderne und nachhaltige Büroflächen. Mobile.de und Kleinanzeigen haben hier heute ihre Firmenzentralen. Außerdem ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) eingezogen.
  • 29.000 m² moderne Bürofläche auf acht Etagen
  • Zeitgemäße Revitalisierung eines Baudenkmals mit LEED-Platin-Zertifizierung
  • Bereits zu 80 % vermietet – 20 % der Flächen noch verfügbar

Mit dem Abschluss des Mieterausbaus für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) markiert Stoke Park Capital gemeinsam mit der Fortress Investment Group den erfolgreichen Abschluss der Revitalisierung der denkmalgeschützten Oberpostdirektion in Berlin-Charlottenburg. Damit wird eines der bedeutendsten Gebäude des Berliner Expressionismus der 1920er Jahre wieder vollständig genutzt – in einer Form, die den Anforderungen moderner Arbeitswelten ebenso gerecht wird wie dem Anspruch an architektonische Identität und nachhaltige Entwicklung.

Revitalisierung eines Berliner Baudenkmals mit Blick auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit

Das zwischen 1926 und 1928 nach Plänen von Willy Hoffmann errichtete Ensemble wurde umfassend saniert und modernisiert. 2018 hatten Stoke Park Capital – in einem Joint Venture mit von der Fortress Investment Group und verbundenen Unternehmen verwalteten Fonds – die Oberpostdirektion erworben. Der Grundausbau wurde 2022 abgeschlossen, der finale Mieterausbau erfolgte 2024 für die BImA.

„Die Revitalisierung der Oberpostdirektion war eine anspruchsvolle und zugleich begeisternde Aufgabe“, sagt Christoph Unger, Geschäftsführer von Stoke Park Capital. „Die Verbindung von historischer Substanz, Nachhaltigkeit und moderner Nutzung ist für uns Ausdruck zeitgemäßer Stadtentwicklung. Besonders erfreulich ist für uns das durchweg positive Feedback der Mieter – sie erleben das Haus als inspirierenden, dynamischen Ort mit historischem Charakter und hoher Aufenthaltsqualität.“

Das Objekt mit der Adresse Dernburgstraße 50 in 14057 Berlin umfasst heute rund 29.000 m² moderne Bürofläche auf acht Etagen. Das historische Gebäude mit seinen vier Flügeln und dem charakteristischen Saalbau wurde denkmalgerecht restauriert und im Inneren mit flexiblen Loftstrukturen ausgestattet. Alle Innenwände in den Büroflächen wurden dafür entkernt, sodass sowohl Open-Space-Konzepte als auch kleinteilige Büroeinheiten realisiert werden können – ein besonderes Merkmal in einem denkmalgeschützten Gebäude.

Im Rahmen der baulichen Maßnahmen wurde eine vollständige Schadstoffsanierung durchgeführt. Zudem erhielt das Gebäude eine neue Kälte- und Lüftungsanlage, eine neue Elektroinstallation sowie eine leistungsfähige Glasfaseranbindung. Die historische Fassade und das Dach wurden umfassend instand gesetzt, ebenso wie die Sonnenschutzsysteme. Barrierefreie Zugänge und ein neuer Aufzug sorgen für komfortable Erschließung. Für Radpendler stehen moderne Duschräume zur Verfügung. Der begrünte exklusive Parkbereich bietet Raum zur Erholung, ergänzt durch zusätzliche Pkw- und Fahrradstellplätze sowie Ladesäulen für Elektromobilität. Als Architekten waren Bollinger + Fehlig Architekten tätig.

Ökologisch vorbildlich: LEED-Platin für die Oberpostdirektion

Ein Schwerpunkt der Revitalisierung lag auf der energetischen Modernisierung: Das Gebäude wurde mit dem LEED-Platin-Standard ausgezeichnet, dem weltweit wichtigsten Standard für nachhaltiges Bauen. Technisch und infrastrukturell erfüllt es höchste Anforderungen an Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und Nutzerkomfort.

Starke Mieterstruktur – noch 20 Prozent verfügbar

Neben der BImA sind bereits die Internetunternehmen mobile.de und Kleinanzeigen mit ihren Firmenzentralen in das Objekt eingezogen. Der Gebäudeteil 3 mit rund 7.000 m² bietet aktuell noch attraktive Büroflächen – ideal für Unternehmen, die auf der Suche nach einem modernen, aber auch repräsentativen und identitätsstiftenden Standort sind.

Standort mit Geschichte und Perspektive

Das Bauwerk war ursprünglich als zentrale Oberpostdirektion für über 1.000 Beschäftigte der Deutschen Reichspost konzipiert. Noch bis 2019 wurde es von der Deutschen Telekom genutzt. Heute zeigt sich das denkmalgeschützte Ensemble als architektonisch und funktional neu interpretierter Ort für moderne Arbeitswelten in der Hauptstadt.