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Zukunftszentrum Halle: Hammerschmidt Architects entwirft terrassiertes Holzhybridbauwerk

Halle, 28.10.2025
Zero Emissionen – das Zukunftszentrum Halle nach dem Entwurf von Hammerschmidt Architects

Im internationalen Wettbewerb hat Hammerschmidt Architects, eines der führenden Architekturbüros in Deutschland, einen visionären Entwurf für das Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle (Saale) eingereicht. Der Wettbewerb, ausgelobt vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) sowie der Stadt Halle (Saale), zielte darauf ab, am Rande der Innenstadt und angrenzend an den Park ein innovatives Bauwerk zu schaffen, das die deutsche Einheit und die europäische Transformation symbolisiert und als Ort der Begegnung sowie nachhaltiger Entwicklung dient.

Ort der Resonanz

Das Konzept von Hammerschmidt Architects für ein terrassiertes Holzhybridbauwerk am Riebeckplatz verdeutlicht, was das Büro unter „Next Level Architecture“ versteht: „Unser Ansatz war es, mehr als eine Gebäudemasse zu schaffen – sondern einen Ort der Offenheit, Resonanz und Partizipation, der die Grenzen zwischen Innen- und Außenräumen auflöst. Die terrassierte Typologie des Gebäudes fördert eine fließende Verbindung zur umgebenden Natur und schafft ein Gefühl der Verbundenheit und Einheit“, erklärt Christopher Hammerschmidt, Geschäftsführender Gesellschafter von Hammerschmidt Architects. Die Integration von Natur und Mensch steht im Mittelpunkt des Entwurfs, was das Zukunftszentrum zu einem einladenden Ort für alle Bürger:innen macht.

Holzhybridcampus als Gebäude der Begegnung

Ein zentrales Element des Entwurfs ist das „Dach der Nationen“, das als multifunktionale Fläche konzipiert ist. Es dient nicht nur der Energiegewinnung durch Solarstromerzeugung, sondern bietet auch Raum für einen Dachgarten, der zur Erholung und Interaktion einlädt. Die nachhaltigen Attribute des Daches, wie die Regenwassersammlung und die Nutzung von eingefärbten, transparenten PV-Modulen, tragen zur ökologischen Effizienz des Gebäudes bei.

Das Konzept fördert die Partizipation der Bürger:innen und schafft Räume für Austausch und Gemeinschaft. Die architektonische Resonanz wird durch die Gestaltung der Innenräume unterstützt, die eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten bieten, darunter Co-Working-Bereiche, ein Café und Veranstaltungsräume.

Zero-Emission und Nachhaltigkeit

In dem Projekt steht das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund: Daher integriert der Entwurf die Erfüllung der Parameter für eine Zertifizierung nach BNB Gold. Zudem ist der Neubau nach dem Entwurf von Hammerschmidt Architects als Zero-Emissionshaus konzipiert, das den CO2-Fußabdruck durch reversible Sole-Wasser-Wärmepumpen, Fernwärme, Photovoltaik mit mindestens 410 kWp und Batteriespeicher verringert. Passive Maßnahmen wie Verdunstungskühlung, Wärmerückgewinnung und Regenwassernutzung ergänzen das System.

Weiterführende Informationen

https://www.hammerschmidt.team