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INDUSTRIA feiert Fertigstellung ihres Mietwohnobjekts „Freybergs“ in Halle an der Saale

Historisches Brauereigelände sorgfältig revitalisiert und durch Neubauten ergänzt / 210 Wohneinheiten mit insgesamt knapp 16.000 m² Mietfläche entstanden / Ankauf erfolgte 2020 für Individualmandat eines institutionellen Investors

Halle an der Saale, 06.11.2025
Im Rahmen der Veranstaltung wurde der original Bierkönig, welcher im Rahmen der Bauarbeiten wiedergefunden wurde, feierlich übergeben. V.l.n.r.: Charlotte Jakob (Müller Merkle Immobilien), Milen Tzeggai (INDUSTRIA), Felix Henne (Müller Merkle Immobilien), Elmar Limley (INDUSTRIA), Arnaud Ahlborn (INDUSTRIA), Thilo Höhne (netzwerkarchitekten), René Rebenstorf (Beigeordneter für Stadtentwicklung, Umwelt und Sicherheit, Stadt Halle (Saale)).

Die INDUSTRIA Immobilien hat ihr kürzlich fertiggestelltes Mietwohnprojekt in der historischen Freyberg Brauerei in Halle in die Bewirtschaftung übernommen. Der Immobilienmanager aus Frankfurt, Teil der Becken-Gruppe, feiert heute mit einem Festakt die Eröffnung des sorgfältig revitalisierten und durch Neubauten ergänzten historischen Brauereigeländes.

Auf dem rund 8.300 m² großen Grundstück an der Glauchaer Straße 50 sind 210 Wohneinheiten mit insgesamt knapp 16.000 m² Mietfläche, eine 25 Quadratmeter große Gewerbefläche und 137 PKW-Stellplätze entstanden. Das Ensemble besteht aus elf Gebäuden. Große Teile der Bestandsgebäude des unter Denkmalschutz stehenden Areals wurden revitalisiert und in Wohnraum umgewandelt. Dabei stammen die ältesten Gebäude aus dem Jahr 1884. Ergänzend wurden in die Baulücken Neubauten eingefügt sowie eine Tiefgarage und eine Parkgarage im Erdgeschoss eines der Neubauten errichtet. Die gemeinschaftlichen Abstellräume für Fahrräder, Rollstühle und Kinderwagen sowie ein Mieterkeller zu jeder Wohnung befinden sich in den Untergeschossen. Etwa die Hälfte der hochwertig ausgestatteten Wohnungen entstand in denkmalgeschützten Altbauten im Standard KfW‐Effizienzhaus Denkmal, die andere Hälfte in Neubauten im KfW‐55-Standard.

Bildquelle: MedienMensch Kreativarbeit

Die INDUSTRIA hatte das Ensemble 2020 als Asset Manager für ein Individualmandat eines institutionellen Investors im Rahmen eines Forward Deals erworben. Der Fonds wird von der INTREAL als Service-Kapitalverwaltungsgesellschaft administriert. Verkäufer des Projekts war der Projektentwickler MCM Wohnwerte AG & Co. KG. Die Erstvermietung der Wohnungen erfolgt durch die deutschlandweit tätige Maklergesellschaft Müller Merkle Immobilien. 

„Die Wohnungen finden einen sehr positiven Anklang bei potentiellen Nutzern. Das Gebäudeensemble ist einzigartig schön und hochwertig. Es ist mit seiner Kombination aus Alt- und Neubau und der Wasserlage ein Unikat in Halle. Der Bau der Brauerei begann im Jahr 1884 im Burgenstil aus zinnenbekrönten Backsteingebäuden. Das Highlight ist das Gebäude direkt an der Saale aus dem Jahr 1912 mit seiner breitgelagerten Jugendstilfassade. Erweiterungsbauten in expressionistischer Backsteinarchitektur wurden in der Zwischenkriegszeit mit markanten Treppenhaustürmen errichtet. In den 1930er Jahren galt die Freyberg Brauerei als größte Brauerei Mitteldeutschlands. Die architektonische Gestaltung des Architekturbüros AIN GmbH zur Revitalisierung hat uns absolut überzeugt“, sagt Arnaud Ahlborn, Geschäftsführer der INDUSTRIA. 

„Wir bedanken uns bei sämtlichen involvierten Planern und Bauunternehmen, insbesondere bei der phb GmbH aus Kabelsketal, für die Zusammenarbeit bei der Fertigstellung des Projekts. Das Büro netzwerkarchitekten GmbH hat das baubegleitende Monitoring übernommen. Zugute kam uns bei der Fertigstellung unsere Erfahrung mit früheren Revitalisierungsprojekten“, sagt Elmar Limley, zuständiger Portfoliomanager bei der INDUSTRIA.

Das Gelände der historischen Freyberg Brauerei im Stadtquartier Glaucha liegt direkt am Ufer der Saale. Die Innenstadt ist in zehn Gehminuten erreichbar, der Bahnhof in sechs Fahrminuten, der Flughafen Halle/Leipzig in 20 Minuten. Die beiden Oberzentren Halle und Leipzig bilden zusammen eine wirtschaftsstarke Metropolregion mit einem Einzugsgebiet von knapp zwei Millionen Menschen.