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Zirkuläres Bauen: e+k upcycle berät Lipsticks GmbH bei Verlagerung und Wiederverwendung einer Produktionshalle mit Büro

Auftrag für eine Machbarkeitsstudie zur Verlagerung einer rund 2.500 m² großen Produktions- und Büroimmobilie / Zirkuläres Bauen senkt sowohl CO2-Emissionen als auch Baukosten / Modellprojekt für mehr Nachhaltigkeit im Hallenbau

Starnberg, 03.07.2025

Gelebte Zirkularität statt Abriss und Neubau: Der Nachhaltigkeitsberater e+k upcycle wurde vom Kfz-Zulieferer Lipsticks GmbH mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Ziel ist es, Wege zur Wiederverwendung einer bestehenden Produktions- und Bürohalle mit rund 2.500 m² Bruttogeschossfläche an einem neuen Standort zu finden. Aufgrund des starken Wachstums benötigt das Dachauer Unternehmen zusätzliche Produktions- und Bürofläche und stellt dabei die Nachhaltigkeit in den Vordergrund. So soll der Ressourcenverbrauch bei der Errichtung einer neuen Produktions- und Bürohalle minimiert werden.

Die Studie soll nun klären, inwiefern bestehende und am Markt verfügbare Hallen- und Bürostrukturen demontiert, transportiert und ressourcenschonend an einem neuen Standort wiederaufgebaut werden können. Es handelt sich um ein Pionierprojekt im Bereich des zirkulären Bauens, das ökologische und wirtschaftliche Vorteile miteinander vereint. „Wir machen einen großen Schritt in Richtung des zirkulären Bauens und lassen ganz im Sinne unseres Firmennamens aus alt etwas Neues entstehen“, so Jürgen Notz, Geschäftsführer von e+k upcycle. „Wir gehen davon aus, dass wir mit diesem innovativen Ansatz nicht nur CO2-Emmissionen, sondern auch Kosten einsparen. Diese Standortverlagerung könnte zu einer Blaupause für den zukünftigen Hallenbau werden“, so Notz weiter.

„Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit e+k upcycle und zeigen damit, dass die in unserer Unternehmensphilosophie verankerte Nachhaltigkeit für uns nicht nur ein Schlagwort ist“, erklärt Moritz Pertramer, Geschäftsführer von Lipsticks GmbH. Das Unternehmen spezialisiert sich auf wiederverwendbare Montagesysteme und Verpackungen für die Automobilindustrie.

Die Verlagerung einer bestehenden Halle ist mit umfassenden Herausforderungen verbunden. Neben der Einhaltung von baulichen Anforderungen, z.B. hinsichtlich des Brandschutzes, der Schneelast und thermischer Hülle birgt auch die Verfügbarkeit geeigneter Rückbauobjekte und das Timing von Dekonstruktion und Wiederaufbau zusätzliche Komplexität.

Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie werden im Sommer 2025 erwartet. Sollte sich der Ansatz als realisierbar erweisen, könnten weitere Projekte nach dem Prinzip des zirkulären Bauens folgen – ein wichtiger Schritt für mehr Ressourceneffizienz im Industriebau.