BImA feiert Spatenstich für 71 neue Wohnungen an der Römerstraße in Ulm
Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als zentrales Immobilienunternehmen des Bundes schafft im Rahmen der Wohnraumoffensive von Bund, Ländern und Kommunen in ganz Deutschland
neuen bezahlbaren Wohnraum – jetzt auch in Ulm. Der Bundesbau Baden Württemberg realisiert mit seinem Team vom Staatlichen Hochbauamt Ulm im Stadtteil Unterer Kuhberg neun neue Wohngebäude. Im Bereich Römerstraße 119-135 entstehen in zwei Bauabschnitten 71 zeitgemäße und bezahlbare Wohnungen. Heute feierte die BImA mit dem Spatenstich den Beginn der Bauarbeiten.
„Wir freuen uns sehr, dass mit dem heutigen Spatenstich auf unserem Grundstück in der Römerstraße ein weiteres Projekt der BImA im Bereich Wohnungsbau in die Bauphase geht“, erklärte Paul Johannes Fietz, Mitglied des Vorstands der BImA. „Viele Menschen werden hier ein neues und bezahlbares Zuhause in einem attraktiven Umfeld finden.“ Dabei lobte er ausdrücklich die konstruktive Zusammenarbeit mit der Stadt Ulm, die maßgeblich bei der Planung und zum guten Gelingen des Projektes beigetragen hat.

„Einen Ort mit Identität, mit Charakter zu schaffen“, betonte Simon Schneider, Leiter des Staatlichen Hochbauamts Ulm, liege ihm ganz besonders am Herzen. „Ein Ort, der zeigt was möglich ist, wenn gute Planung, starke Architektur und kommunales Engagement Hand in Hand gehen.“ Er dankte allen Projektbeteiligten für die gute, zielgerichtete Zusammenarbeit.
Stadtnah und mit viel Lebensqualität
Nach Fertigstellung stehen an der Römerstraße 71 neue Wohnungen mit zwei bis fünf Zimmern, alle mit Balkon oder Terrasse und effizienten Grundrissen ausgestattet – teilweise auch barrierefrei – zur Verfügung. Ihre Autos können die Mieterinnen und Mieter künftig in einer neuen Tiefgarage parken, sodass viel Platz für Grünflächen und neue Orte für Begegnungen und zum Spielen bleibt. Auch für die Zukunft ist die neue Liegenschaft gut aufgestellt: Alle Wohnungen werden an das Fernwärmenetz der Stadt Ulm angeschlossen, die Flachdächer mit einer Photovoltaik-Anlage ausgestattet und die Stellplätze für E-Mobilität vorbereitet. Zusätzlich werden die Dach- und die Balkonbereiche begrünt.
Was bisher geschah:
Die ersten sichtbaren Arbeiten vor Ort begannen im April 2025 mit der Einzäunung des ersten Bauabschnitts und dem Rückbau von vier Bestandsgebäuden durch die Firma Max Wild GmbH aus Berkheim. Diese Arbeiten wurden mit größtmöglicher Rücksicht auf die Anwohnerinnen und Anwohner in Rekordzeit durchgeführt, sodass das erste Baufeld bereits Mitte Mai an das mit der Ausführung beauftragte Unternehmen Rommel SF-Bau GmbH & Co. KG aus Stuttgart übergeben werden konnte.
Was man meist nicht sieht: Damit es nun auf der Baustelle richtig losgehen kann, haben viele Akteure bereits eine Menge Vorarbeit geleistet und sich intensiv mit der Planung und Vorbereitung des Projektes beschäftigt.
Um die vorhandene Fläche bestmöglich zu nutzen, einigten sich die BImA und die Stadt Ulm auf einen Ankauf angrenzender städtischer Flächen durch die BImA. Gemeinsam legten die BImA und das Stadtplanungsamt Ulm die Eckpfeiler der späteren Bebauung fest, welche im Anschluss die Basis für das Vergabeverfahren für einen Architekten bildeten.
Mit der Beauftragung des Siegerentwurfs aus dem Architekturbüro Baumschlager Eberle aus dem österreichischen Lustenau begann die Planungsphase und parallel dazu die Vorbereitung des Verfahrens für den Bebauungsplan.
Worauf alle Projektbeteiligten sehr stolz sind: Durch die gute Zusammenarbeit und Abstimmung aller Beteiligten konnte in weniger als einem Jahr der Bebauungsplan beschlossen und die Projektplanung erstellt werden.
So geht es jetzt weiter:
Bevor die neuen Gebäude in die Höhe wachsen, geht es direkt nach dem Spatenstich zuerst einmal in die Tiefe. Für den Bau der Tiefgarage wird eine Baugrube ausgehoben, die fast das komplette erste Baufeld umfasst. Direkt auf der Quartiersgarage entstehen im Anschluss die ersten fünf Gebäude der neuen
Liegenschaft. Den Abschluss der Arbeiten am ersten Bauabschnitt bildet die Umsetzung der sehr durchdachten und qualitätsvollen Außen- und Grünanlagen, welche der Liegenschaft den letzten Schliff verleihen. Spätestens ab 2027 können die ersten Mieterinnen und Mieter in die neuen Wohnungen einziehen. Bei den Mietern handelt es sich zum einen um bisherige Bestandsmieter, die ein Vormietrecht
erhalten haben, zum anderen werden die Wohnungen im Rahmen der Wohnungsfürsorge des Bundes zuerst Bundesbediensteten wie zum Beispiel von der Bundeswehr, dem Zoll oder der Bundespolizei angeboten. Wohnungen, die nicht mittels der Wohnungsfürsorge vergeben werden, stehen im Anschluss zu den gleichen Konditionen auf dem freien Markt zur Verfügung.
Direkt im Anschluss an die Fertigstellung und den Bezug des ersten Bauabschnittes beginnen die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt mit vier Gebäuden. Dieser wird ohne Tiefgarage errichtet und soll bis Ende 2028 ein neues Zuhause für weitere Bewohnerinnen und Bewohner bieten.